Reihe/Serie: Shadowrun 53. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Deutschland in den Schatten, Württemberg - man kann alles, nur kein Hochdeutsch, Stuttgart, im Zentrum des Verbrechens. Eine Verbrechensserie im Grossraum Stuttgart versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken und die Polizei in Daueralarmbereitschaft. Poolitzer wittert eine neue, sensationelle Geschichte, denn der Täter imitiert die Verbrechen von Jack the Ripper und anderen legendären Gewaltverbrechern. Und das alles begann in Wolke Sieben. Einem Zeppelin über der Stadt.
Guru Mahatma Citta steht im Zeppelin auf der Bühne. Als Hypnotiseur schafft er es, die Leute so zu beeinflussen, Dinge zu tun, die sie sonst nie tun würden. Als er jedoch den stinkreichen Schnösel Johann von Boesche der Gesellschaft zur Belustigung vorführt, geschieht das Unvermeidliche. Während der weiteren Show kommt es zu einer Massenschlägerei. Aber eine Person bleibt hypnotisiert. J. v. Boesche hat dieser Person die Namen von Massenmördern vorgelesen und seitdem ist dieser Hypnotisierte als Mörder unterwegs.
Poolitzer holt am Flughafen noch seine Freunde aus Seattle ab, mit denen er bereits einige Abenteuer erlebte. Ultra will unbedingt ebenfalls Reporter werden und schon sieht sich Poolitzer mit einem Lehrling konfrontiert. Ultra macht sich also auf und kümmert sich um einen Fall, den er persönlich für berichtenswert hält. Poolitzer hingegen kümmert sich um die Massenmörderattacke und somit um Ranji, wie sich der Hypnotiseur nennen lässt. Sein wahrer Name Felix Ficker wirkt eher als Lachnummer. Mit von der Partie ist auch Kriminalhauptkommissar Spengler, versetzt zum BKA. Er wird mehr als Beobachter gehandelt, denn als wirklicher Ermittler.
Gemeinam auf getrennten Wegen und doch ein Ziel. So könnte man diesen Roman bezeichnen. Markus Heitz schreibt einen aufregenden Krimi. Allerdings wirkt er streckenweise etwas langgezogen. Die Personen sind wieder gut beschrieben, die Überraschung zum Schluss des Romans ist gelungen. Doch der Mittelteil des Romans gefiel mir nicht so gut. Er zog sich etwas in die Länge und wurde dadurch etwas langweilig. Eine kleine Kürzung wäre angebracht gewesen.
05:58 - Rezension von Frank Drehmel
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