Serie / Zyklus: ~ Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Mit Kapitän Nemo erforschen sie das untergegangene Atlantis, kämpfen gegen feindliche Eingeborene und Meeresräuber, dringen in unbekannte Tiefen vor, jagen in unterseeischen Wäldern und erkunden den eisigen Südpol. Die "Nautilus" ist für sich total unabhängig. Alles was die Besatzung benötigt, wird aus dem Meer gewonnen.
Der Roman 20.000 Meilen unter den Meeren des Autoren Jules Verne ist nach über 130 Jahren, seit er das erste Mal in Frankreich veröffentlicht wurde, spannend und modern. Die irdischen Ozeane bergen auch heute noch ihre Geheimnisse und die "Nautilus", Kapitän Nemo's Unterseeboot, ist das geeignete Gefährt, diese Geheimnisse aufzudecken. Jules Verne verpackte in diesem Roman viele technische Entwicklungen und Ideen seiner zeitgenössischen Wissenschaftler. Sein ungebrochener technischer Fortschrittsglaube findet sich in der "Nautilus" wieder, wie auch in den anderen Erzählungen, die heute zu den Klassikern der wissenschaftlich-technischen Utopien zählen. Dahingegen gehen seine kritischen Anmerkungen des Kapitän Nemo's an der Gesellschaft weitgehend unter.