Serie/Zyklus: ~ Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Dies sind die Abenteuer... - mit diesem Titel verabschiedete sich Enterprise letztes Jahr vom TV. Die Pläne waren damals sicherlich ganz anders und man hatte wohl, so kann man es sich ganz leicht vorstellen, die Serie in einen Klimax der 5. Season mit der Gründung der Föderation enden zu lassen. Und sicherlich wäre ein Special zum Jubiläum des Francise geplant gewesen. Doch leider haben wirtschaftliche Zwänge diesen Plänen ein Ende bereitet und so muss Star Trek das 40-Jahre-Jubiläum zu einer Zeit feiern, in der Star Trek überhaupt nicht mehr gefragt zu sein scheint.
Aber das Jubiläum ist nun aber gekommen und natürlich wurde vom Heel Verlag erwartet, dass er in der einen oder anderen Form auf dieses Jubiläum eingeht. Immerhin ist dieser seit vielen Jahren die Quelle für deutsches Fanmaterial mit dem sich Trekkies versorgen können. So machten sich also Thomas Höhl und Mike Hillenbrand an die Arbeit ein Buch zu verfassen, dass einen Überblick über 40 Jahre Star Trek geben soll und anstatt eines eigenen Vorwort (dies überlassen sie Ralph Sander und Klaus N. Frick) lassen sie den Leser an ihren Konzeptgedanken teilhaben.
Nach dieser durchaus gelungenen Idee kann man das Buch in Pflicht und Kür aufteilen. Die Pflicht ist der obligatorische Schwenk auf Gene Roddenberry, auf seinen Vision, seinen Werdegang und auf die alte Serie, dann auf TNG, den Kinofilmen und all die weiteren Serien bis hin zum Ende von Enterprise. Da kommt man nicht herum und der Leser dieses Buches erwartet dies auch.
Die Kür stellt nun dies dar, was man sonst noch in so einen Buch unterbringen kann und dies ist nicht mehr so viel, denn der Pflichtteil macht eindeutig den größeren Teil des Buches aus. So haben sich also die Autoren entschlossen, dass Buch ein wenig aufzulockern und zwischen den trockenen Beschreibungen der Geschichte von Star Trek hier und da die eine oder andere Randnotiz einfließen zu lassen. Meist sind dies Anketoden von Schauspielern, Produzenten, Synchronsprecher und Autoren oder auch Berichten darüber, wie Star Trek früher empfunden wurde.
Und dann sind da natürlich noch all die Zitate von Fans, die man wohl speziell für dieses Buch gesammelt hatte. Damit werden die beiden Co-Autoren ihrem Vorsatz gerecht, dies Buch zu einem Buch für Fans zu machen und Schätzungsweise 200 Trekkies bekamen die Chance, sich zu Wort zu melden. Die Idee ist von einem Gesichtspunkt her nicht schlecht: Jeder der in dem Buch zitierten wird sich das Buch wohl gleich mehrfach zulegen und sagen: Da bin ich auch drin. Da waren sie wieder, Andy Warhols berühmter Ausspruch: In der Zukunft wird jeder 15 Minuten berühmt sein. Okay, es war jetzt ein wenig frech, dies den Autoren zu unterstellen. Ich denke sogar, dass dies nicht ihr Gedanke war, aber die Redakteure vom Heel Verlag waren von dieser Idee bestimmt angetan, denn wer weiß: Vielleicht wäre das Buch genauso abgestürzt wie die Quoten von Enterprise. Doch daran wollen wir nicht denken. Jetzt ist Feiern angesagt und so blicken wir hoffnungsvoll gestimmt auf die nächsten 10 Jahre, denn zum großen Jubiläum wird Star Trek wieder voll da sein, wetten?
Insgesamt ist dieses Buch eine gelungene Jubiläumsausgabe. Es hätte ein wenig strukturierter sein können und die Fan Kommentare ein wenig spärlicher, aber es hat durchaus Spaß gemacht, in dem Buch zu blättern. Und das eine oder andere, das man noch nicht wusste konnte man auch diesem Buch entnehmen.
7 von 10 Punkten.
Aber das Jubiläum ist nun aber gekommen und natürlich wurde vom Heel Verlag erwartet, dass er in der einen oder anderen Form auf dieses Jubiläum eingeht. Immerhin ist dieser seit vielen Jahren die Quelle für deutsches Fanmaterial mit dem sich Trekkies versorgen können. So machten sich also Thomas Höhl und Mike Hillenbrand an die Arbeit ein Buch zu verfassen, dass einen Überblick über 40 Jahre Star Trek geben soll und anstatt eines eigenen Vorwort (dies überlassen sie Ralph Sander und Klaus N. Frick) lassen sie den Leser an ihren Konzeptgedanken teilhaben.
Nach dieser durchaus gelungenen Idee kann man das Buch in Pflicht und Kür aufteilen. Die Pflicht ist der obligatorische Schwenk auf Gene Roddenberry, auf seinen Vision, seinen Werdegang und auf die alte Serie, dann auf TNG, den Kinofilmen und all die weiteren Serien bis hin zum Ende von Enterprise. Da kommt man nicht herum und der Leser dieses Buches erwartet dies auch.
Die Kür stellt nun dies dar, was man sonst noch in so einen Buch unterbringen kann und dies ist nicht mehr so viel, denn der Pflichtteil macht eindeutig den größeren Teil des Buches aus. So haben sich also die Autoren entschlossen, dass Buch ein wenig aufzulockern und zwischen den trockenen Beschreibungen der Geschichte von Star Trek hier und da die eine oder andere Randnotiz einfließen zu lassen. Meist sind dies Anketoden von Schauspielern, Produzenten, Synchronsprecher und Autoren oder auch Berichten darüber, wie Star Trek früher empfunden wurde.
Und dann sind da natürlich noch all die Zitate von Fans, die man wohl speziell für dieses Buch gesammelt hatte. Damit werden die beiden Co-Autoren ihrem Vorsatz gerecht, dies Buch zu einem Buch für Fans zu machen und Schätzungsweise 200 Trekkies bekamen die Chance, sich zu Wort zu melden. Die Idee ist von einem Gesichtspunkt her nicht schlecht: Jeder der in dem Buch zitierten wird sich das Buch wohl gleich mehrfach zulegen und sagen: Da bin ich auch drin. Da waren sie wieder, Andy Warhols berühmter Ausspruch: In der Zukunft wird jeder 15 Minuten berühmt sein. Okay, es war jetzt ein wenig frech, dies den Autoren zu unterstellen. Ich denke sogar, dass dies nicht ihr Gedanke war, aber die Redakteure vom Heel Verlag waren von dieser Idee bestimmt angetan, denn wer weiß: Vielleicht wäre das Buch genauso abgestürzt wie die Quoten von Enterprise. Doch daran wollen wir nicht denken. Jetzt ist Feiern angesagt und so blicken wir hoffnungsvoll gestimmt auf die nächsten 10 Jahre, denn zum großen Jubiläum wird Star Trek wieder voll da sein, wetten?
Insgesamt ist dieses Buch eine gelungene Jubiläumsausgabe. Es hätte ein wenig strukturierter sein können und die Fan Kommentare ein wenig spärlicher, aber es hat durchaus Spaß gemacht, in dem Buch zu blättern. Und das eine oder andere, das man noch nicht wusste konnte man auch diesem Buch entnehmen.
7 von 10 Punkten.