Akira 11: Schlacht um Miyakos Tempel Eine Besprechung / Rezension von Ulrich Blode |
Der Colonel bringt Kiyoko und die verletzte Chiyoko zunächst im alten Militärzentrum unter. In dem Hochhaus arbeitet nur noch ein Wissenschaftler mit dem Colonel, der sich nach kurzer Rast aufmacht, um Kiyoko zu Miyakos Tempel zu bringen.
Dort erholt sich gerade Kei von den Strapazen. Sie lernt Miyako besser kennen und erlebt eine unheimliche Geistererscheinung Kanedas. Dieser soll laut Miyakos Aussage zufolge im Moment nicht in dieser Welt sein.
Tetsuo erlebt die Auswirkungen der Kraft und teleportiert umher und macht einen desolaten Eindruck. Bei seinen Sprüngen entdeckt er die amerikanische Flotte vor der Küste Japans.
Frustriert von Tetsuos Gleichgültigkeit gegenüber dem Großen Tokioter Reich macht sich sein Stellvertreter, der stets einen Anzug mit Krawatte trägt, mit einer Streitmacht zu Miyakos Tempel auf. Die Mönche Miyakos können zusammen mit Kei einen ersten Angriff abwehren. Bei seinem Eintreffen muss der Colonel ansehen, wie aber der Tempel in Brand gesteckt wird.
Im Gegensatz zum vorherigen Band schreitet die Geschichte flüssiger voran und es macht Spaß sie zu lesen. Die Mönche haben erstaunlicherweise auch die Kraft, jedoch nur in sehr kleinem Maß. In ihren weißen Anzügen gleichen sie sich sehr stark. Und Kaori ist jetzt das Kindermädchen Akiras geworden. Das ehemalige Mitglied Kai aus Kanedas Gang taucht wieder auf. Er hat die Zerstörung Tokios in einer Besserungsanstalt überlebt, wo er nach seiner Verhaftung reingesteckt wurde (Band 3). Tetsuos Stellvertreter ist eine namenlose Figur, die im früheren Leben keine bedeutende Position hatte und jetzt ihre Chance zur Machtausübung sieht.
Obwohl nichts weltbewegendes passiert, die Story ist recht unterhaltsam. Das Titelbild zeigt den Colonel, wie er Nummer 25, Kiyoko, trägt.
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