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Reihe: Die Korsaren der Alkibiades, Band 5 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Bergungsteam, bestehend aus Cynthia, Lydia, Maryline, Mike und Peter, ist in eine Auseinandersetzung geraten, in der die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen. Die Gruppe Alkibiades stellt sich nun als Gegner heraus und Feinde werden zu Freunden. Auf der Flucht nach Japan wird dieses Land angegriffen und nur der Daymio Hirugawa auf der Insel Yaku-Shima kann sie vor der Gefangennahme und dem Tod retten. Doch das ist noch nicht alles. Alkibiades stellt sich als eine Art Club superreicher Magnaten dar, die das Königreich England stürzen wollen. Dazu kommt, dass die Alkibiades mit ihren Gegnern, den Freunden von Edinger, den Franzosen, den Amerikanern, ein Abkommen treffen will. Gleichzeitig zeigt sich jedoch auch, dass innerhalb der Gruppen die Loyalität und der Verrat Einzug gehalten haben.
Mit eindrucksvollen Bildern wird die Geschichte um die fünf Hauptdarsteller erzählt. Dabei sind die Bilder weitaus aussagekräftiger als die etwas undurchsichtigen Texte. Manchmal habe ich bei den Texten den Faden verloren. Aus diesem Grund habe ich das Buch dreimal gelesen. Einmal, die herrlichen Bilder betrachtend, die in genialer Weise Teile des Steampunk aufgreifen. Vor allem die Luftschlacht zum Schluss der Erzählung wirkt auf den Leser dramatisch. In den Bildern wird meist mehr erzählt, als der Text hergibt. Beim zweiten Mal habe ich mich von Sprechblase zu Sprechblase, von Textblock zu Textblock durchgearbeitet. Beim letzten Mal ,jedoch alles zusammen, für den Gesamteindruck. Die fünf Bände um die Alkibiades sind abgeschlossen, doch besteht durchaus die Möglichkeit, dass eine neue Staffel entsteht. Es bleibt genügend offen.