Serie / Zyklus: Scheibenwelt Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
TOD staunt nicht schlecht, als er im den unendlichen Regals seines Refugiums eine Sanduhr mit seinen eigenen Namen drauf erblickt. Der erwartete Reaktion eines Unsterblichen wäre wohl Entsetzen gewesen, doch Tod stellt zufrieden fest, dass er plötzlich Zeit hat und es zuvor immer nur Dienst gab. Es beschließt die Sense an den Nagel zu hängen und geht in die Welt hinaus, um seine verbliebene Zeit zu genießen. Für alles Leben der Scheibenwelt hat dies eine gewaltige Wirkung, denn von diesem Augenblick an stirbt niemand mehr und die Menschen in Ankh-Morpork wissen nicht, was sie mit den Toten machen sollen, die einfach nicht tot sein wollen. Doch zumindest die galaktischen Auditoren wissen mehr. Genauer gesagt: Sie haben Tod die Sanduhr zukommen lassen und ihr Ziel ist es, dass Universum von allem lästigen Leben zu befreien, dass die Schöpfung wie ein Parasit befallen hat.
Was für eine aberwitzige Geschichte. Terry Pratchett hat wieder einmal seinen großartigen Humor unter Beweis gestellt. Alleine die Szenen mit der Untoten-Selbsthilfe Gruppe ist wunderbar (Club des neuen Anfangs. Der Tod ist erst der Beginn) und die hilflosen Versuche von Erzkanzler Ridcully und seinen Zauberern, den Geschehen auf den Grund zu gehen, zeugen von hoher Gabe. Doch auf der anderen Seite sind die Szenen um Tod, der als Bill Tür sich als Saisonarbeiter verdingt, zu lange geraten. Insgesamt wäre es gut gewesen, diese Passagen ein wenig kürzer zu halten.
Dennoch: Alles Sense ist ein gelungener Scheibenwelt Roman, der alles bietet, was man von einem Buch dieser Reihe erwartet. Und man wird bestimmt nicht enttäuscht. 8 von 10 Punkten.
Was für eine aberwitzige Geschichte. Terry Pratchett hat wieder einmal seinen großartigen Humor unter Beweis gestellt. Alleine die Szenen mit der Untoten-Selbsthilfe Gruppe ist wunderbar (Club des neuen Anfangs. Der Tod ist erst der Beginn) und die hilflosen Versuche von Erzkanzler Ridcully und seinen Zauberern, den Geschehen auf den Grund zu gehen, zeugen von hoher Gabe. Doch auf der anderen Seite sind die Szenen um Tod, der als Bill Tür sich als Saisonarbeiter verdingt, zu lange geraten. Insgesamt wäre es gut gewesen, diese Passagen ein wenig kürzer zu halten.
Dennoch: Alles Sense ist ein gelungener Scheibenwelt Roman, der alles bietet, was man von einem Buch dieser Reihe erwartet. Und man wird bestimmt nicht enttäuscht. 8 von 10 Punkten.