Serie: Predator
Titel: Big Game
Story: John Arcudi
Zeichnungen: Evan Dorkin
Farben: Julia Lacquement
Cover: Chris Warner
Buch/Verlagsdaten: Dark Horse Comics, Sommer 1991
Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer
(weitere Rezensionen von Jürgen Eglseer auf fictionfantasy findet man hier)
Predator verärgert Soldat, weil er dessen Einheit in die Luft sprengt, und spielt mit ihm Katz und Maus.
Okay, soweit die Inhaltsbeschreibung dieser vierteiligen Mini-Serie von Dark Horse. Was sich oben so einfach anhört, ist es im Grunde auch. Der indianische Corporal Nakai gerät nach dem Absturz eines UFOs als Jagdziel eines Predators in den Mittelpunkt der Geschichte. Während die US-Army mehr oder minder vergeblich versucht mit immer größeren Waffen dem Außeridischen zu begegnen, betritt Nakai die ausgetretenen Pfade seiner Vorfahren und lässt sich von seinen Sinnen leiten. Begleitet wird er dabei von einem talentlosen Zeichner Dorkin, der Gesichter so gestaltet, als würden alle Protagonisten an einem akuten Schlaganfall leiden. Flankiert wird das Ganze zudem von einer teilblinden Julia Lacquement, die ihrem kindlichen Prinzessin Lillifee-Trieb nachkommen musste und über die Panels literweise rosa (!) Blut verspritzen lässt. Dabei machen die getroffenen oder zerschnittenen Personen derart unmögliche Grimassen, dass man sich zur Behebung geistiger Schäden schnell mal eine Folge A-Team ansehen muss, da gibt es trotz massiven Kugelhagels wenigstens keine Toten.
Diese Miniserie ist Mist - stilistisch und story-technisch.