Biographie

Walter Spiegl, geboren am 28. Juli 1934 in Asch (Westböhmen), kam im Zuge der Zwangsaussiedlung der deutschstämmigen Bevölkerung aus der damaligen Tschechoslowakischen Republik im März 1946 nach Niedernhausen/Taunus in der amerikanischen Besatzungszone. In Wiesbaden, wo er das Staatliche Gymnasium und Realgymnasium besuchte (1946-1952) und an der Wirtschaftsoberschule das Wirtschaftsabitur machte (1955), faszinierte ihn der American Way of Life, den er Dank seiner guten englischen Sprachkenntnisse und Kontakte zu Einrichtungen der amerikanischen Besatzungstruppen kennen lernte. Am meisten interessierten ihn Filme in der Originalfassung sowie Literatur in Form von Büchern, Taschenbüchern, „pulps“, Comics und Zeitschriften wie LIFE, SATURDAY EVENING POST, COLLIERS und ESQUIRE. Der Themenkreis umfasste praktisch alles, was den amerikanischen Soldaten an Lesestoff aus der Heimat geboten wurde: Science Fiction und Fantasy, Western, Kriminalromane, historische Romane sowie Sachbücher.

Nach dem Abitur ging WS zur American Express Company in Frankfurt. Noch während der Schulzeit hatte WS zunächst brieflich, dann auch persönlich Verbindung mit Walter Ernsting aufgenommen, der beim Erich Pabel Verlag in Rastatt die Science-Fiction-Heftreihen UTOPIA-Großband und UTOPIA-Sonderband (Kurzgeschichten) mit englischen und amerikanischen Autoren eingeführt hatte und redaktionell betreute. Aus der Bekanntschaft der beiden und ihrer Begeisterung für Science Fiction erwuchs die Idee für einen Fan-Club, die am 4. August 1955 in Frankfurt mit der Gründung des Science Fiction Club Deutschland (SFCD) in die Tat umgesetzt wurde. Am 1. Juni 1956 ging WS zu Pabel nach Rastatt, wo er von Walter Ernsting, der sich unter dem Pseudonym Clark Darlton verstärkt dem Schreiben zuwenden wollte, die Redaktion der beiden UTOPIA-Reihen übernahm und im weiteren Verlauf auch die der Heftreihen Pabel-Western und Pabel-Kriminalroman mit fast ausschließlich amerikanischen Autoren in deutscher Übersetzung. Nach dem Umzug nach München im September 1958 arbeitete WS noch mehrere Monate freiberuflich für Pabel, lektorierte und übersetzte Kriminalromane für den Kurt Desch Verlag (Mitternachtsbücher) und trat im März 1962 als Lektor für Kriminalromane in den Ullstein-Taschenbuchverlag in Darmstadt ein, wo er - ab Februar 1965 freiberuflich von München aus - neben seiner Übersetzertätigkeit unter anderem die Taschenbuchreihen ALFRED HITCHOCKS und ULLSTEIN-Kriminalmagazin, ULLSTEIN 2000 Science Fiction und WESTERN-Stories herausgab und daneben die Kriminalroman- und „Thriller“-Reihe des Scherz Verlags sowie die Western-Reihe des Wilhelm Heyne Verlags betreute. Während dieser Zeit erschienen seine ersten eigenen Publikationen über Antiquitäten und Kunsthandwerk: „Böhmische Gläser“ (1976), „Meißner Porzellan“ (1978) und „Dekorative Graphik“ (1980) bei Heyne, „Glas“ in der Reihe Battenberg-Antiquitäten-Kataloge (1979), „Glas des Historismus“ bei Klinkhardt & Biermann (1980), „Biedermeier-Gläser“ in Keyers-Sammlerbibliothek (1981). Sein letzter Titel, „Paperweights“, erschien 1996 bei Heyne. Von Juni 1981 bis Juli 1986 arbeitete WS freiberuflich als Redakteur und Autor für die WELTKUNST und ANTIQUITÄTENZEITUNG und wechselte anschließend als stellvertretender Chefredakteur zu DIE KUNST im Magazinpresse-Verlag. Nachdem das Erscheinen der Zeitschrift 1988 eingestellt wurde, beschäftigte sich WS weiterhin als Autor von Aufsätzen und Büchern über Antiquitäten, vorzugsweise altes Glas, sowie Übersetzer von Sachbüchern aus dem Englischen.

Seine Website www.glas-forschung.info bietet Interessantes und Wissenswertes für Glassammler. WS ist seit 1966 verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in dörflich-idyllischer Umgebung bei Rott am Inn im bayerischen Voralpenland. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pseudonyme: keine

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Biographie

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Pseudonyme:

Detlef van Bergen, Jeff Caine, Wayne Coover, Allan Reed

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Kurt Roecken

Biographie

Kurt Roecken wurde am 18. Juni 1906 geboren und starb am 23. Februar 1985 in München.

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Pseudonyme:

V. Cecil, V. Freed Cecil, C. V. Rock, Edgar T. Sterling, Henry Walter

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Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Ramon Felipe San Juan Mario Silvio Enrico Smith Heathcourt-Brace Sierra y Alvarez-del Rey y de los Verdes wurde am 2. Juni 1915 in Saratoga, Minnesota geboren. Obwohl sein Vater eine armer Erntehelfer spanischer Herkunft war und seine Mutter kurz nach seiner Geburt starb, schaffte er die Highschool und besuchte 2 Jahre die George Washington Universität.

1938 veröffentlichte er seine erste Kurzgeschichte ("The Faithful") im Astounding, Ende der vierziger Jahre begann er auch als Herausgeber (u. a. der Magazine Fantasy Magazine, SF Adventures, Space SF und Rocket Stories) zu arbeiten. Er brachte 1947 seine erste Anthologie heraus (And some were human) um dann 1950 freier Schriftsteller zu werden.

Zusammen mit seiner 4. Frau Judy-Lynn Benjamin wechselte er von Galaxy Science Fiction zu Ballantines als Herausgeber, wo 1977 Del Rey Books entstand und Lester del Rey zu einem der erfolgreichsten SciFi-Herausgeber lancierte. Unteranderem verhalfen die beiden del Reys Autoren wie Piers Anthony, Katherine Kurtz, Terry Brooks, David Eddings, Stephen R. Donaldson und Barbara Hambly auf ihrem Weg zum Ruhm.

Der Tod seiner Frau im Jahre 1986 nahm dem Schriftsteller viel von seiner Lebensfreude, arbeitete aber noch einige Jahre weiter bis er sich 1991 zurückzog.

Der Schriftsteller starb am 10. Mai 1993 im Alter von 77 Jahren in New York.

Pseudonyme:

Lester del Rey, Edson McCann (zusammen mit Frederik Pohl), Eric van Lhin, Kenneth Wright

Verlagspseudonyme (Auswahl):

Cameron Hall, Wade Kaempfert, Philip St. John

Bibliographie der Leihbücher von Murray Leinster auf www.sf-leihbuch.de!

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

William Fitzgerald Jenkins wurde am 16. Juni 1896 in Norfolk, Virginia geboren. Er diente in beiden Weltkriegen als Berichterstatter und schrieb Western und Kriminalgeschichten. Allerdings ist er eher bekannt unter dem Pseudonym Murray Leinster, unter dem er 1919 seine erste Geschichte "The Runaway Skyscraper" veröffentlichte. Hatte er einem Magazin bereits eine Geschichte unter dem Namen Leinster verkauft, nutzte er die Namen Will F. Jenkins oder William Fitzgerald um noch etwas für das gleiche Magazin beizusteuern.

Jenkins wird oftmals als "the dean of science fiction" bezeichnet, was bei einer 50jährigen Karriere, hunderten von Kurzgeschichten und Dutzenden von Romanen durchaus gerechtfertigt ist.

Der Schriftsteller, verheiratet seit 1921 mit Mary Mandola, starb am 8. Juni 1975.

Pseudonyme:

Louisa Carter Lee, William Fitzgerald, Will F. Jenkins, Murray Leinster, Florinda Martel

Bibliographie der Leihbücher von Roger Dee auf www.sf-leihbuch.de!

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Geboren am Nikolaustag, dem 6. Dezember 1914 in Rome, Floyd Country - Georgia, verbrachte Roger D. Aycock sein ganzes Leben in seiner Geburtsstadt und verließ diese nur um im 2. Weltkrieg der Armee zu dienen. Am 5. Januar 1937 heiratete er seine Frau Imogene Johnson.

Er arbeitete 23 Jahre als Briefträger und als freier Mitarbeiter für die Rome News-Tribune. Zu seinen Freizeitbeschäftigungen gehörte das Spielen der Geige im Georgia Mountain Music Club und Rome Symphony Orchestra, das Zusammentragen der lokalen Geschichte und das Schreiben von Science Fiction. Seine Arbeit als Historiker war soweit gediegen, daß man ihn nicht mehr einen Amateur nennen konnte, trotz der fehlenden diesbezüglichen Ausbildung und fand ihren publizistischen Höhepunkt in der Veröffentlichung des Buches All Roads to Rome (1981).

Roger D. Aycock schrieb zwischen 1949 und 1971 etwa 50 SF-Kurzgeschichten, welche er an einschlägige Magazine wie Amazing, Astounding, Analog, F & SF, If, Planet Stories, Startling Science Fiction, Super Science Stories sowie Galaxy verkaufte. Seinen einzigen Roman An Earth gone mad veröffentlichte er 1954. Seine Science Fiction Werke veröffentlichte er generell unter dem Pseudonym Roger Dee.

Der Autor und Historiker starb am 5. April 2004 im Alter von 89 Jahren in seiner Geburtsstadt Rome.

Pseudonyme

Roger Dee, John Starr (Verlagspseudonym)

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