- Bio- und Bibliographien
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Caroline Janice Cherryh
Biographie
C.J. Cherryh ist der leicht modifizierte Arbeitsname der Autorin Caroline Janice Cherry (* 1. September 1942 in St. Louis (Missouri, USA). Sie hat seit Mitte der 1970er Jahren mehr als 50 Science-Fiction- und Fantasy-Romane sowie diverse Erzählungen geschrieben, einschließlich der Hugo-Award-Gewinner Kassandra (1980), Pells Stern (1983) und Cyteen (1989). Sie lebt im Staat Washington, USA.
Cherryh beschreibt ihren typischen Schreibstil als „sehr eingeschränkte Erzählung in der dritten Person“. In diesem Stil wird die Geschichte aus der Perspektive der momentanen Figur erzählt - und es wird nur erzählt, was dieser Figur auffällt oder woran sie denkt. Wenn beispielsweise ein Raumschiffkapitän an einer Raumstation ankommt, wird die Erzählung nichts darüber erwähnen, wie die Station aussieht oder wie sie funktioniert, auch wenn es den Leser interessieren würde, denn diese Details sind dem Kapitän bereits so gut bekannt, dass er sie nicht bemerkt oder er nicht darüber nachdenkt. Dieser Schreibstil ist manchmal wie das direkte Lesen der Gedanken der betrachteten Figur. Der Stil ähnelt dann stark dem Schreiben im Bewusstseinsstrom-Stil.
Wie aus der Werkliste hervorgeht, schreibt Cherryh überwiegend Zyklen, wobei jedes Buch eines Zyklus auch für sich allein gelesen Sinn hat und eine abgeschlossene Handlung aufweist. Kennzeichnend für Cherryhs Romane sind komplexe, ineinander verschachtelte Handlungsstränge, mit denen sie das Genre der Space Opera in den 1980 Jahren neu belebt hat.
Im Jahr 1977 wurde Cherryh von der World Science Fiction Society (WSFS) mit dem John W. Campbell Award for the Best New Writer in Science Fiction ausgezeichnet. Für Kassandra (Cassandra) erhielt sie 1979 den Hugo Award für die beste Kurzgeschichte. Außerdem bekam sie den Hugo Award 1982 für ihren Roman Pells Stern (Downbelow Station). Im selben Jahr erhielt sie den Balrog Award für die Erzählung A Thief in Korianth. Der Edward E. Smith Memorial Award for Imaginative Fiction (Skylark Award) wurde ihr 1988 von der New England Science Fiction Association (NESFA) verliehen. Darüber hinaus wurde im Folgejahr der Roman Cyteen (Cyteen) mit dem Hugo Award, dem Locus Award und dem Science Fiction Chronicle Award als bester (Science Fiction) Roman ausgezeichnet.
Für weite Preise wie z.B. den Arthur C. Clarke Award, den Nebula Award, den Philip K. Dick Award, den Prometheus Award und den World Fantasy Award waren ihre Arbeiten bereits nominiert.
(Quelle: Wikipedia.de / hier geht es zum Urspungsartikel / Copyright nach GNU )
Pseudonyme:
C. J. Cherryh