Reihe: Doctor Who Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Eigentlich wollten der zehnte Doctor und Martha Jones zu einem Beatles-Konzert in 1969 reisen, landen jedoch im Jahre 1669. Der Doctor ist erstaunt, denn um ihn herum scheinen die Menschen an der Pest erkrankt zu sein, obwohl die letzten Pestkranken seines Wissens vor drei Jahren starben. Martha Jones als angehende Ärztin sind die Symptome der Krankheit unbekannt, weswegen der Doctor auf eine ausserirdische Ursache tippt.
Bei den Erkrankten ist die Rede von einem geheimnisvollen Heiler, der in einer Kirche die Menschen von ihrem Leiden befreit. Der Doctor erkennt in ihm einen Ausserirdischen, jedoch nicht die Ursache der Krankheit. Diese entpuppt sich als eine Makro-Viren-Art, etwa hausgroße Viren verfolgen den Doctor und infizieren Martha.
Der "Heiler" in der Kirche wird vom Doctor als "Immunoglobulin" vorgestellt, eine Rasse, die immerwährend Krieg gegen die Makro-Viren führt, um sie im Zaum zu halten.Die Lösung, die der Doctor nun parat hat, ist einfach und banal: Der einzelne Heiler teilt sich in mehrere und bekämpft die Makro-Viren auf der Erde...
Pausbäckige Charaktere schlendern am Ende des finstren Mittelalters in England herum und bekämpfen riesenhafte Viren mit riesenhaften Antikörpern. Welchem Hirn mag dieser Blödsinn entsprungen sein? Das schlimmste an der Geschichte: sie passt zum zehnten Doctor - was einmal mehr ein Grund ist, warum ich mich über das Ende dieser Ära freue. Mittelmässige Zeichnungen zusammen mit einer wahnhaften Geschichte ergeben eben nicht automatisch ein gutes Heft, nur weil Doctor Who drauf steht.