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Alle Drachen starten auf einer Linie. Das Spielfeld ist schachbrettartig (nur nicht so quadratisch) in einzelne Spielfelder unterteilt. Es darf immer nur einer auf einem Feld stehen. Zu Beginn hat jeder Spieler 5 Windkreise (verdeckt gezogen und für die anderen nicht sichtbar). Sie stehen in einer bestimmten, von ihm festgelegten Reihenfolge in seiner Ablage. Ein sechster Wind liegt, für die anderen unsichtbar, unter seinem Drachen am Start.
Nun beginnt das Spiel: der erste nimmt die erste seiner Winde auf der Ablage (es muss der erste sein, wenn die Reihenfolge festgelegt ist, darf das im ganzen Spiel nicht mehr geändert werden) und legt sie in die angegebene Richtung (steht z. B. W darauf, legt er sie neben einen Drachen in den Westen, d. h. direkt nach links, wobei die Richtungen genau auf dem Brett angegeben sind und es auch die Zwischenrichtungen SW und SO gibt, die ein diagonales Vorwärtskommen erleichtern). Auf den richtig gelegten Wind stellt er einen angrenzenden Drachen (es muss nicht sein eigener sein, jeder darf jeden Drachen bewegen), so dass der Wind nicht mehr sichtbar ist. Der dafür freiwerdende Wind auf dem vorhergehenden Feld des Drachen wird in die Ablage genommen und in der Reihenfolge hinten angegliedert. So kann man die fremden Drachen mit dem Nordwind immer zurückfahren und den eigenen Richtung Ziel in den Süden bewegen.
Manchmal kommt es vor, dass der Weg für einen Drachen in eine bestimmte Richtung versperrt ist, z. B. durch einen anderen Drachen oder einen der herumliegenden Vulkane, die man nicht überqueren darf. Dann muss ein anderer Drache gezogen werden. Wenn gar keiner in diese Richtung kann oder man einen fremden ins Ziel schieben würde, kann der Zug verfallen und der Wind wird unbenutzt hinten in die Reihe einsortiert.
Wessen Drache zuerst das Ziel erreicht, der hat gewonnen. Eine kleine Hilfe hat man noch: Jeder Drachenbesitzer hat 6 Karten. Davon sind 3 Windkarten, die dem Ausspielenden erlauben, statt der üblichen 3 Züge fünf am Stück auszuführen. Die anderen 3 Karten sind Vetokarten. Man kann diese spielen, um zu verhindern, dass ein anderer den eigenen Drachen verschiebt.
Alles in allem ein einfaches (von den Regeln her) Spiel, das aber sehr nett ist, schön gemacht, und durchaus spielerisch sehr strategisch werden kann. Spieldauer: 20-40 Minuten
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