Serie / Zyklus: Ein Volker von Alzey-Roman Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Volker von Alzey ist Ritter und Spielmann zugleich und weilt zur Zeit am Hofe in Worms. Während seines Aufenthaltes erscheint ein fahrender Sänger und trägt das Lied vom Feuervogel vor. Volker von Alzey meint, dass hinter diesem Lied eine verborgene Wahrheit liegt. Er glaubt eine Botschaft an sich zu finden. So bricht der Ritter nach Norden auf.
Volker glaubt, er findet die Frau, die er liebt dort wieder. Statt dessen trifft er auf den Fürsten Ricchar. Fürst Ricchar ist Anhänger des Mithras-Kultes und will das Christentum vernichten. Statt diesem soll das römische Reich wieder auferstehen.
Volker kann im Reich von Ricchar eine Sängerin vom Scheiterhaufen retten, muss sich aber absetzen, um nicht selbst dort zu landen. Gleichzeitig berichtet aber die Sängerin von Volkers Taten und ist somit die Auslöserin eines Krieges. König Gunter nimmt bereitwillig jede Möglichkeit wahr, um diesen Krieg zu entfachen, weil ihm sein nördlicher Nachbar zu mächtig wird.
Als ich den Roman in den Händen hielt, kam er mir gleich sehr bekannt vor. Als Vielleser von Literatur, die sich mit den alten Nibelungen auseinandersetzt, fand ich dann auch sehr schnell das Original. In der Taschenbuchreihe des Econ Verlages, "Die Nibelungen", erschien dieser Roman bereits. Es war der zweite Roman in dieser Reihe von Bernhard Hennen. Warum nun seine beiden Romane um Volker von Alzey ohne die anderen Romane hier erschienen, ist nicht ersichtlich.
Auch nicht der fehlende Hinweis auf eine Neuveröffentlichung. Nichts desto trotz ist der Roman spannend und gut zu lesen. Der Verlust der restlichen Bücher der ehemaligen Econ-Reihe ist nicht tragisch und für den Fortgang der Handlung nicht wichtig.