Serie / Zyklus: ~ Titel: Der Zauberer von Oz Originaltitel: Le magicien d’OZ, Vols 1-3 (2005) Autor: Franck L. Baum Zeichnungen: Enrique Fernández Karte: Peter Hanff Übersetzer: ~ Verlag / Buchdaten: Egmont Ehapa Verlag, 96 Seiten, ISBN: 978-3-7704-291-8 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Zauberer von Oz ist ein Kinderbuch, dass der amerikanische Schriftsteller Lyman Frank Baum 1900 unter dem Titel THE WONDERFUL WIZARD OF OZ veröffentlichte. Er war in sehr vielen Berufen nicht erfolgreich, bis er begann die Gutenachtgeschichten für seine Kinder aufzuschreiben um sie auch anderen Kindern zu überlassen. Fast über Nacht wurde sein Buch erfolgreich und wurde noch im gleichen Jahr zu einem Musical. Obwohl er es gar nicht beabsichtigte, drängten ihn die zahllosen Kinderbriefe, weitere Abenteuer um das sagenhafte Land Oz zu schreiben. Er beteuerte zwar immer wieder, jetzt sei Schluss, doch schrieb er immer weiter. Bis zu seinem Tod 1919 in Hollywood erschienen von ihm dreizehn Abenteuer.
Dorothy und ihr kleiner Hund Toto werden durch einen Wirbelsturm in das Land Oz getragen. Dort stehen sie erst einmal hilflos herum und ihr grösster Wunsch ist es, wieder zurück nach Kansas zu ihrer Tante Em zu gelangen. Doch zuerst trifft sie erst einmal im Land der Munchkins auf die gute Hexe des Nordens. Sie schickt das junge Mädchen in die Smaragdstadt, wo der berühmte Zauberer von Oz wohnt und der möglicherweise in der Lage ist, Dorothy wieder nach hause zu bringen. Doch bis sie dorthin gelangt, dauert es noch etwas und gefährliche Abenteuer stehen im Weg. Dorothy findet aber Freunde in dem furchtsamen Löwen, der Vogelscheuche und dem Zinnmann, der als Holzfäller unterwegs ist. Die drei möchten natürlich ihre eigenen Wünsche erfüllt sehen. Der Blechmann wünscht sich ein Herz, die Vogelscheuche wünscht sich Verstand und der Löwe natürlich Mut.
Der vorliegende Band ist eine Arbeit aus Frankreich. David Chauvel und Enrique Fernández schufen ein neues Bilderbuch frei nach dem Kinderbuch von Frank L. Baum. Das Besondere an diesem Comic ist nicht etwa die Geschichte. Die ist in Amerika so bekannt, wie in Deutschland die Märchen der Gebrüder Grimm. Nein, erwähnenswert sind die Zeichnungen. Manch einem mag der Zeichenstil nicht so zusagen. Die Köpfe sind für die Körper zu gross, die Anatomie stimmt nie überein und viele Zeichnungen sind mit ihren überwiegenden Grün- und Schwarztönen zu düster. Doch das eigentliche Manko bei diesem Comic ist das Format. So kommen manche der Bilder nicht einmal auf die Grösse einer Briefmarke. Dadurch verliert der Comic sehr viel an seiner Ausstrahlung, denn man muss sich anstrengen dort Einzelheiten zu finden. Und der letzte Kritikpunkt, Franck Baum mit CK? Alle mir bekannten Ausgaben schreiben Frank ohne C. Zumindest den Namen sollte man richtig schreiben.
Nichts desto trotz möchte ich den Comic als gelungen empfehlen. Mir selbst ist zwar eher Judy Garland in dem gleichnamigen Film bekannt und in Erinnerung, doch ist es jeder Generation überlassen, wie sie die Bilder, die im Kopf entstehen, wenn man die Erzählung hört, darstellt.
Dorothy und ihr kleiner Hund Toto werden durch einen Wirbelsturm in das Land Oz getragen. Dort stehen sie erst einmal hilflos herum und ihr grösster Wunsch ist es, wieder zurück nach Kansas zu ihrer Tante Em zu gelangen. Doch zuerst trifft sie erst einmal im Land der Munchkins auf die gute Hexe des Nordens. Sie schickt das junge Mädchen in die Smaragdstadt, wo der berühmte Zauberer von Oz wohnt und der möglicherweise in der Lage ist, Dorothy wieder nach hause zu bringen. Doch bis sie dorthin gelangt, dauert es noch etwas und gefährliche Abenteuer stehen im Weg. Dorothy findet aber Freunde in dem furchtsamen Löwen, der Vogelscheuche und dem Zinnmann, der als Holzfäller unterwegs ist. Die drei möchten natürlich ihre eigenen Wünsche erfüllt sehen. Der Blechmann wünscht sich ein Herz, die Vogelscheuche wünscht sich Verstand und der Löwe natürlich Mut.
Der vorliegende Band ist eine Arbeit aus Frankreich. David Chauvel und Enrique Fernández schufen ein neues Bilderbuch frei nach dem Kinderbuch von Frank L. Baum. Das Besondere an diesem Comic ist nicht etwa die Geschichte. Die ist in Amerika so bekannt, wie in Deutschland die Märchen der Gebrüder Grimm. Nein, erwähnenswert sind die Zeichnungen. Manch einem mag der Zeichenstil nicht so zusagen. Die Köpfe sind für die Körper zu gross, die Anatomie stimmt nie überein und viele Zeichnungen sind mit ihren überwiegenden Grün- und Schwarztönen zu düster. Doch das eigentliche Manko bei diesem Comic ist das Format. So kommen manche der Bilder nicht einmal auf die Grösse einer Briefmarke. Dadurch verliert der Comic sehr viel an seiner Ausstrahlung, denn man muss sich anstrengen dort Einzelheiten zu finden. Und der letzte Kritikpunkt, Franck Baum mit CK? Alle mir bekannten Ausgaben schreiben Frank ohne C. Zumindest den Namen sollte man richtig schreiben.
Nichts desto trotz möchte ich den Comic als gelungen empfehlen. Mir selbst ist zwar eher Judy Garland in dem gleichnamigen Film bekannt und in Erinnerung, doch ist es jeder Generation überlassen, wie sie die Bilder, die im Kopf entstehen, wenn man die Erzählung hört, darstellt.