Alles scheint friedlich in der Ministadt, Eslapion genannt. Bis Renaud eines Tages seltsame Hinterlassenschaften entdeckt, die auf einen Spion hinweisen - offenbar auch ein Minimensch. Nichts ahnend steht Eslapion kurz vor einer Invasion - von Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg!
Mitten in einer Schlacht in Afrika ist 1944 ein Stück des berüchtigten Meteoriten herabgefallen, welcher auch für die Verkleinerung der Minimenschen verantwortlich ist. Alles, französische, englische, belgische und deutsche Soldaten samt Panzer, Flugzeuge und anderem Kriegsgerät wurde verkleinert. Mit der Zeit hat man sich zusammen gerauft und auf einer kleinen Insel im Laufe der Jahre einen mehr oder weniger maroden Stützpunkt geschaffen. Als schliesslich die Stadt der Minimenschen an der gegenüberliegenden Küste entdeckt wird, sieht man sich bedroht und will einer vermeintllichen Invasion zuvorkommen. Mit allem, was schwimmt, rollt und fliegt macht man sich auf dem Weg nach Eslapion, teilweise mit den abenteuerlichsten zusammengeschraubten Konstruktionen....
Als schliesslich die Ministadt erreicht wird, kann man sie schnell besetzen, zu überrascht sind die Überfallenen und kaum bewaffnet. Jedoch bildet sich recht schnell ein Widerstand und den Minimenschen kommt zuhilfe, dass das Gerät der "Krieger aus der Vergangenheit" so verrottet ist, das es durch blosses Hinsehen schon auseinanderfällt. Der Angriff ist schnell zurückgeschlagen und Renaud kann die Offiziere der altertümlichen Armee schlussendlich von der Friedfertigkeit Eslapions überzeugen.

Mit Band drei legt Seron eine fantasievolle und mit vielen Gags gespickte Geschichte vor. Allein die kleinen Streitereien und Sticheleien zwischen den "Kriegern aus der Vergangenheit" sind zum Schreien. Wenn mitten in der Schlacht die Engländer wieder zum Tee unterbrechen, erinnert das sehr stark an "Asterix bei den Briten" - ähnlich skuril waren dort die Szenen.
Eine tolle Folge, die ich immer wieder gerne Lese! Empfehlenenswert!