Serie / Zyklus: Pern, Band 12 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Im 12. Pern Roman (bzw. dem 13. Roman der Reihe, wenn man die amerikanische Reihenfolge betrachtet) greift Anne McCaffrey auf ein so typisches Element aus dem Zyklus zurück. Sie nimmt eine Nebenhandlung aus Die Weyr von Pern und erzählt diese Geschichte aus einem anderen Blickwinkel.
Es geht um die Begegnung von Menschen mit den genetisch verbesserten Delphinen, die seinerzeit mit den Siedlern nach Pern kamen. Die Intelligenz der Delphine ist mit der der Menschen vergleichbar. Im Zuge der Katastrophen, die die Siedler heimsuchte, ging das Wissen um die Delphine verloren.
Dies ist nun die Geschichte von T'lion, dem Reiter eines jungen Bronzedrachen und Readis, des Sohn des Lord Holders von Paradise Hold (ich benutzte den Namen Burgherren in diesem Zusammenhang nur ungern, denn es handelt sich vielmehr um eine Siedlung - das englische Wort ist einfach besser). Als Readis eines Tages bei einer Fischfahrt in einen Sturm gerät wird er von den Delphinen gerettet und er beginnt zu ahnen, dass diese Wesen mehr als nur Fische sind. Er setzt zusammen mit T'lion alles daran, den Kontakt zu den Delphinen auszubauen.
Die Geschichte ist für das Verständnis von Pern nicht unbedingt notwendig. Das Buch ist ein durchschnittlicher Pern Roman, der wenig neues vermittelt, was ich ein wenig schade fand. Andererseits hat Anne McCaffrey schon 12 Romane davor verfasst und viel von ihrer Welt enthüllt. Von den Lesern wurde das Buch jedoch gut aufgenommen. In Amerika erhielt es den "Science Fiction Book Club Award" des Jahre 1994. Ich kann die Euphorie nicht ganz teilen und deswegen gebe ich dem Roman nur 5 von 10 Punkten.
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