Reihe / Serie: Das Gesetz der Magie 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Zur gleichen Zeit wird Molly McColl in dieses fremde Land verschleppt. Ein Trupp von Leuten entführt sie. Doch werden die meisten Entführer Opfer eines drachenartigen Flugwesens, die Rhon genannt werden. Später lernt sie den Meister des Kupferhauses kennen, in dem sie gefangen gehalten wird. Dass Kupfer soll ihre magischen Kräfte isolieren und so auch niemanden von ihrer Anwesenheit verraten. Seolar, so sein Name, enthüllt ihr, sei würde über grosse magische Kräfte verfügen. Mit diesen Kräften soll Molly die Kultur von Oria retten. Molly und Lauren kennen sich auf der Erde nicht. Beide erkennen, dass sie in einer mehrschichtigen Verschwörung stecken und je nachdem wie sie sich entscheiden, können diese Entscheidungen schicksalshafte Wendungen für Oria und die Erde geben.
Das Buch mit den drei Handlungssträngen liest sich recht kurzweilig und bietet dementsprechend lesenswerte Fantasy. Was mir nicht so gefallen war das Motiv des Spiegels. Ob nun Lewis Carroll, Stephen R. Donaldson oder Inger Edelfeldt mit ‚Der Bote’ (siehe Buchbesprechung in diesem Bücherbrief), der Spiegel tritt inzwischen viel zu häufig als Tor in eine andere Welt auf. Da kommt nichts neues bei heraus. Recht neu ist jedoch die Idee, dass die Personen die durch den Spiegel treten über Magie verfügen, die ihnen innewohnt. Auf diese Weise kommen die beiden Frauen, Molly und Lauren, ohne irgendwelche Zaubersprüche aus, sie müssen sich lediglich konzentrieren.
Das Buch selbst ist angenehm zu lesen. Die Handlungsabschnitte sind kurz und daher eignet sich ‚Die Höllenfahrt’ gut, Abschnittsweise gelesen zu werden.