Serie / Zyklus: 2. Band der RAMPART-Trilogie Besprechung / Rezension von Holger M. Pohl |
Helly Frost und seine Gefährten suchen einen wichtigen Zeugen, der Licht in die ganzen verwirrenden Ereignisse bringen kann. Und der mehr weiß über die Verbindung zwischen GALAPHARMA und den außerirdischen Haluks. Die Aliens infiltrieren die Welten des menschlichen Commonwealth und wichtige Schaltstellen der Macht. Mit Hilfe der Gentechnik verwandeln sie Haluk in Menschen und Menschen in Haluk.
Außerdem ist da noch der Versuch von Alistair Drummond, dem Vorsitzenden von GALAPHARMA, den RAMPART-Konzern zu übernehmen. Obwohl Helly Frost nie wollte, so kehrt er doch in den familiären Schoß von RAMPART zurück und übernimmt einen wichtigen Posten im Vorstand.
Der zweite Band der RAMPART-Trilogie Die Schulter des Orion führt konsequent fort, was der erste Band begonnen hat. Wieder sehr gefällig geschrieben und in Julian Mays sehr lesbaren mal sarkastischen, mal ironischen Humor.
Man kann, muss aber den ersten Band nicht gelesen haben, um den zweiten Band zu verstehen. Die wichtigsten Personen werden noch einmal kurz charakterisiert, doch lange nicht so ausführlich wie in Der Sporn des Perseus. Julian May konzentriert sich mehr auf die Geschichte und treibt sie spannend und konsequent voran. Fragen werden beantwortet und neue Fragen aufgeworfen.
Obwohl man dem zweiten Band auch Militarismus vorwirft, geht er für mich wieder mehr in die Richtung einer Mischung aus Wirtschaftskrimi, Thriller und Space Opera. Lesenswert, kurzweilig und spannend.
Eine Übersicht der Trilogie gibt es auf der Autorenseite.
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