| Serie / Zyklus: 18. Roman des Darkover Zyklus Titel: Die Weltenzerstörer Originaltitel: Worldwreckers (1971) Autor: Marion Zimmer Bradley Übersetzung: ~ Verlag / Buchdaten: Weltbild Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Jahrzehntelang haben die Terraner auf Darkover gelebt, gehandelt und agiert, doch der Comyn-Rat hatte seine Separationspolitik permanent durchgehalten. Nun, da die Macht der Comyn schwindet, da immer weniger Laran-Begabte geboren werden und deren Laran schwächer als das der Generationen davor ist, sehen die Terraner die Chance, Darkovers Weltordnung gänzlich zu zerstören und die Welt in ihre Hegemonie einzugliedern.
Während nun eine Spezialorganisation der Terraner mit Namen "die Weltenzerstörer" auf Darkover ihr Unwesen treibt und mit skrupellosen Unternehmungen wie Feuerlegen und dem Vergiften von Gewässern die Ordnung auf Darkover zu stören versucht, arbeitet Regis Hastur an einem Erneuerungsprogramm für Darkover. Er sucht auf ganz Darkover nach Telepathen, die das Fundament eines zukünftigen Darkover bilden sollen.
Der Titel des Romans ist sehr reißerisch, hat aber mit der Handlung des Romans nur am Rande zu tun. Nicht die Weltzerstörer sind der Hauptinhalt des Romans, sondern Regis Hastur und seine Bemühungen, das sterbende Darkover zu bewahren. Der Roman an sich ist zu eigenständig. Er endet recht abrupt, und bedenkt man, dass er sehr lange der letzte Roman in der chronologischen Reihenfolge war, ist dies wenig erfreulich.
Erst Mitte der 90er fing Marion Zimmer Bradley damit an, die Marguerida-Alton-Trilogie zu verfassen, die den gesamten Zyklus zu einem sinnvollen Abschluss bringen sollte. Dies ist also ein Roman, den man nicht unbedingt gelesen haben muss, um den Zyklus zu verstehen, und auch als Einzelwerk ist er gewiss kein Highlight des Zyklus. Ich kann ihm lediglich 6 von 10 Punkten geben.
Darkover Zyklus - Aufstellung