Serie / Zyklus: Pern, Band 11 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Nicht so die Drachenreiter. Sie sehen eine Chance die Gefahr des Roten Planeten und der Fäden ein für alle Male aus dem Weg zu räumen. In der Umlaufbahn des Planeten befinden sich immer noch die drei Raumschiffe der Siedler und man versucht diese wieder in Betrieb zu nehmen. Es formt sich ein ehrgeiziger Plan: Die Bahn des roten Planten soll so verändert werden, dass der Trabant nie wieder in den Nähe Perns kommt. Im Mittelpunkt dieses Plans steht Jaxxom und sein Drache Ruth, der wie kein anderer Drache Sprünge berechnen kann.
War der letzte Band schon eine Enttäuschung so wird es bei diesem nicht viel besser. Zwar geht die Geschichte weiter aber die Technikorientierung entzaubert den gesamten Zyklus. Der Ausflug in die SF passt so überhaupt nicht zu den Pern Zyklus, der eindeutig der Fantasy zugerechnet werden muss. Dies schadet der Story und nimmt viel Zauber aus der Welt. Das kuriose ist, dass der Roman, wenn er eigenständig gewesen wäre, mir als Leser besser gefallen hätte, aber da er sich in ein definiertes Universum einpasst, ist der Roman manchmal eine bittere Pille, die es zu schlucken gilt.
Auch finde ich die Idee, eine industrielle Revolution einzuleiten und die einhergehenden Probleme zu beschreiben nicht geeignet für diesen Zyklus. Ganz zu schweigen, dass die Umsetzung dieser Idee zu wünschen übrig läßt. Und noch eine Schwachstelle hat dieses Buch: Es gibt nicht wie in den anderen Büchern einen dominierenden Protagonisten sondern ein Flickwerk auf Geschichten, erzählt von den unterschiedlichsten Personen. All das führt dazu, dass ich diesem Roman nur 5 von 10 Punkten geben kann.
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