Serie / Zyklus: Pern, Band 14 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Drachenauge nun beschreibt die Ereignisse 250 Jahre nach dem ersten Fädenfall. Die Gesellschaft ist nach und nach zurückgefallen in eine mittelalterliche Welt. Der Verfall geschieht kontrolliert. Den Siedlern ist bewusst, dass sie ohne Kontakt zur restlichen Menschheit ihre Technik nicht beibehalten können. Das wenige was noch übrig ist, wird rationiert. Vielen ist die Gefahr, die von dem Roten Stern ausgeht bewußt, aber es gibt auch Burgherren, die die Gefahr als Märchen abtun.
Dieser Roman wurde mehrfach verrissen, was ich nicht so recht nachvollziehen kann. Sicher, es war keine Fortsetzung von der Haupthandlung, aber man muss über seinen Schatten springen und die Geschichte genießen. Anne McCaffrey schreibt in ihren gewohnt hervorragenden Stil und erzählt eine Pern Geschichte, wie sie jeder lieben muss. Es geht um Drachenreiter, Burgherren und Hafner - um Intrigen und Verschwörungen, die unbeteiligte Dritte als Hauptpersonen am eigenen Leib miterleben. Dieser Roman ist ein Pern Roman, wie er typischer nicht sein kann.
Abschließend kann ich sagen, dass mir der Roman recht gut gefallen hat und ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. Schön war, dass die Protagonisten, ein Maler und ein junge Drachenreiterin, deren Drache erst geschlüpft war, anders sind als die bisherigen Charaktere. Dies verlieh dem Roman viel Frische. Ich bewerte diesen Roman mit 7 von 10 Punkten.
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