|
Serie / Zyklus: Pern, Band 9
Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Als die drei Schiffe mit den Kolonisten im Rubkat System ankamen schenken sie dem unbedeutenden roten Planeten kaum Beachtung und konzentrierten sich auf Pern, der für Menschen ideal Bedingungen zum besiedeln aufwies. Während man die neue Welt erforscht stößt man auf eine einheimische Lebensform, die wahrhaft erstaunliche Eigenschaften hat. Die halbintelligenten Feuerechsen, etwa so groß wie ein Falke, können Teleportieren und sind wohl auch telepathisch begabt, denn sie empfangen die Gedanken der Menschen und reagieren darauf.
Dann kehrt der rote Planet zurück und beginnt mit einem Bombardement von Sporen (Fäden genannt), die er aus schickt und die alle verheeren, war sie berühren. Die Situation wird durch die tektonische Instabilität des Südkontinents noch verschafft. Die Menschen müssen fliehen und den kalten Nordkontinent besiedeln, der zum einen besser gegen die Sporen zu verteidigen ist und außerdem tektonisch stabiler ist. Um eine Nachhaltige Waffe gegen die Sporen zu haben werden Feuerechsen genmanipuliert und zu großen drachenartigen Wesen gezüchtet. Die ist die Geburtsstunden der Drachenreiter von Pern.
Es ist Anne McCaffrey hoch anzurechnen, dass dieser Roman trotz der Tatsache, dass die Ereignisse im großen und ganzen schon bekannt waren, sehr spannend geworden ist. Anhand einer Vielzahl von Charakteren erzählt die Autorin eine packende Geschichte mit viel Gefühl. Und es gelingt ihr auch, einiges neues hineinzuflechten.
Obwohl dieser Roman in der chronologischen Reihenfolge der erste ist, empfehle ich aber niemanden, mit diesem Roman anzufangen, wenn man den Zyklus lesen will, denn vieles wird nur ansatzweise erklärt und wer Pern nicht kennt, versteht viele der Anspielungen nicht, die sich auf die anderen Romane beziehen. Die richtig Lesereihenfolge ist die Reihenfolge des Entstehens. Ich gebe dem Werk 7 von 10 Punkten.
Pern Zyklus - Hauptmenü
Drachen Themenseite
Buch- und Film-Rezensionen, Kurzgeschichten und Grafiken