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Serie / Zyklus: Pern, Band 5 - Harfner Trilogie, Band 3
Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Der dritte und abschließende Band der Harper-Hall-Trilogie ist anders als die Vorgänger. Nicht Menolly, sondern Piemur steht im Mittelpunkt. Nachdem er in den Stimmbruch gekommen ist, hat der "Knabensopran" natürlich ein Problem. Piemur ist schlau genug um zu wissen, dass er nie ein besonders guter Sänger werden wird. Seine Talente liegen in anderen Gebieten und das weiß auch Meister Robinton. Er steckt den Jungen zu den Trommlern. Auf Pern werden Nachrichten auch per Trommeln übermittelt. Es gibt Relaisstationen, die Nachrichten hören und weitertragen.
Piemur ist aber nur offiziell als Trommler tätig. Inoffiziell erledigt er nebenher Aufgaben für Robinton. Pern durchlebt unruhige Zeiten und Robinton versucht das Beste daraus zu machen. Er versucht den Ereignissen einen Schritt voraus zu sein, und so hat er eine ganze Reihe von Leuten, die ihm Informationen zutragen. Und Piemur eignet sich hervorragend dafür. Sein Weg führt ihn dann zum Südkontinent, wo er schließlich seine Bestimmung findet.
Der Roman ist gut gelungen. Wieder offenbart Anne McCaffrey neue Details von Pern. Mit den Trommlern erfährt man viel über Pern und die Gepflogenheiten. Es gibt ein Intermezzo in anderen Regionen des Nordkontinents und man erfährt viel über die Politik auf Pern. Positiv zu bewerten ist auch die Tatsache, dass die Geschichte weitergetrieben wird und die Rolle Robintons besser erklärt wird.
Insgesamt also ein gelungener Roman, der sich flüssig liest und keine Längen hat.
Es ist bedauerlich, dass in der neuen Ausgabe, die Illustrationen der alten Heyne-Ausgaben nicht übernommen wurden. Aber es macht durchaus Sinn, dass diese Bücher nun in einem Jugendbuchverlag erscheinen, denn im Gegensatz zu den anderen Romanen richten sie sich an ein jüngeres Publikum.
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