Serie: Duainfey / Longeye Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Rebecca Beauvelleys Zukunft ist trotz ihrer adeligen Herkunft mehr als ungewiss. Nach einem Unfall mit einem betrunkenen Verehrer ist ihr linker Arm verkrüppelt. Nur mit großer Not findet ihr Vater trotz Mitgift einen Ritter, der sie ehelichen möchte, doch dieser erweißt sich als herrschsüchtiger, harter Mann. Rebecca ist klar, dass ihr ein Leben voller Leid und Entbehrungen bevorsteht. Dann taucht Lord Altimere aus dem Volk der Fey auf. Der Vertreter dieses magischen Volkes ist fasziniert von der Frau und bietet ihr an, mit ihm zu kommen. Nach kurzem Zögern willigt Rebecca ein und flieht mit ihm, ohne zu wissen, dass Lord Altimere durchaus seine eigenen Pläne verfolgt und nicht unbedingt Rebeccas Wohl im Sinn hat.
Faliance ist eine faszinierende Welt. Aus irgendeinem Grund geraten die Menschen und die Welt der magischen Fey aneinander. Die Grenzen werden durchlässig. Nach und nach erfährt man dies - geschickt eingestreut -, während man den Roman liest. Wie gewohnt erzählt das Autorenpaar eine dichte Geschichte mit vielen Details. Die Geschichte ist aus der Sicht von Rebecca erzählt und im späteren Verlauf kommt mit dem Fey Longeye eine zweite Handlungsebene hinzu, die vor allem Vergangenes beleuchtet, aber auch im Folgeband von größerer Wichtigkeit sein wird. An diesem Buch passt fast alles, wenn man von gewissen Längen im Mittelteil absieht. Ganz ohne Zweifel verstehen Sharon Lee & Steve Miller ihr Handwerk und lieferten wieder einen soliden Roman ab, der mit dem Buch Longeye eine abschließende Fortsetzung erfahren hat.
8 von 10 Punkten