Reihe: Elbenkinder, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Daron und seine Zwillingsschwester Sarwen sind zurück nach Elbenhaven gekommen. Das Abenteuer mit Rarax dem Riesenfledertier und dem gestohlenen Juwel konnte gut beendet werden. Wieder zu Hause, werden sie jedoch in ein neues Abenteuer verwickelt.
Keandir, König des Elbenreiches Elbiana, wählte seinen Enkel Daron aus, die Nachfolge auf dem Thron zu übernehmen. Diese Wahl gefällt nicht jedem. Ein Halbelb, dessen Mutter ein Mensch war, soll über die Elben herrschen? Das kann nicht sein.
Als weiteres Problem kommt hinzu, dass die Elben ihre Magie langsam verlieren und die Halbelben immer stärkere magische Kräfte besitzen.
Der Elbenmagier Jarandil, Anführer aller Elbenmagier, erhebt sich gegen seinen König und plant einen Umsturz. Mit Hilfe des gestohlenen Schwertes des Königs will er sich an dessen Stelle auf den Thron setzen und die Elben beherrschen. Mit Hilfe von Nebelgeistern und fliegenden Affen gelingt es ihm, das Schwert Schicksalsbezwinger in seinen Besitz zu bringen. Ein König ohne Machtinsignien ist machtlos. Daron und Sarwen machen sich auf den Weg, um das Schwert zurückzuholen. Auf der fernen Insel Naranduin finden sie mit Evalas den Verräter, Schicksalsbezwinger und Furchtbringer, den totgeglaubten Dämon.
Nachdem Alfred Bekker seine Trilogie über die Elben geschrieben hat, die er übrigens heftig im Nachwort bewirbt, wartet er mit der Kindergeschichte auf. Sie ist entsprechend geschrieben. Einfache Fantasy mit der altbekannten Abenteuerreise. Natürlich spannend für Jugendliche, aber etwas langweilig und vorhersehbar für Erwachsene. Die sind aber auch nicht das Zielpublikum.