Serie/Zyklus: ~ Eine Besprechung / Rezension von Oliver Faulhaber |
Als vor zwanzig Jahren die erste Mars-Expedition startete, verscholl sie spurlos ... Nun trifft die Besatzung der zweiten Marsmission auf eine marsianische Zivilisation und auf Michael Valentine Smith, ein Nachkommen der verschollenen Besatzung. Das Buch erzählt die Geschichte dieses Jungen, der von Marsianern, die von den Menschen in Denken und Leben grundverschieden sind, aufgezogen wurde und der nun auf der Erde von der Regierung versteckt gehalten wird, da ihm nach Erdgesetzen ein schier unerschöpfliches Vermögen zufällt. Doch einem Reporter und einer Krankenschwester gelingt es, ihn der Regierung zu entreißen, und ihn versteckt zu halten.
Im Laufe des Buches entwickelt sich Michael vom naiven und der Erdgesellschaft völlig fremden Jungen zum selbstbewußten Mann, der den Menschen seine Sprache und sein Denken beibringen will. Auf die Heraushebung dieser Zivilisationsunterschiede legt Heinlein den größten Wert: er führte dazu sogar ein Kunstwort ein ("groken"), das diesen Unterschied bei jeder Verwendung klarwerden läßt.
Urteil: Da Heinlein trotz der hintergründigen Geschichte den Humor nicht zu kurz kommen läßt, liest sich dieses Buch sehr gut und läßt das Buch so zu einem "Muß" werden.
Viele interessante Ideen sind in diesem Werk enthalten, am interessantesten fand ich den Versuch dem Leser das Denken Smiths zu veranschaulichen. Auch die Kapitel, in denen sich die Erzengel im Himmel unterhalten, sind sehr gelungen ...
Bewertung: 8 von 10 Punkten
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