Serie/Zyklus: Mechwarrior - Dark Age 1. Band Titel: Geisterkrieg Originaltitel: Ghost War Autoren: Michael A. Stackpole Übersetzung: Reinhold H. Mai Verlag/Buchdaten: Wilhelm Heyne Verlag Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Nach der Zerschlagung des interstellaren Kommunkationsnetzes von Comstar ist die Welt nicht mehr die selbe. Die Informationen der Planeten beschränkt sich auf die, die per Sprungschiffe transportiert und weitergereicht werden. Seit zwei Generationen herrscht Frieden in der bekannten Galaxis. Die Mechwarrior sind abgeschafft. Die BattleMechs, einstige Herrscher der Welt, sind nicht mehr. Die einzigen die es noch gibt, sind wenige Ritter der Republik und vor allem Arbeitsmaschinen.
Eine solche Arbeitsmaschine, ein Holzfäller, wird von Sam gefahren. Er befindet sich im Wald und soll weiter Bäume fällen, so viele wie möglich, den ein richterlicher Beschluss steht vor der Tür, um den Wald als Schutzgebiet auszuweisen. Ihm geht es nicht sehr gut, hatte er am Vorabend doch eine Schlägerei mit zwei Frauen. Beide gaben sich als Vertreter der MADSU zu erkennen, einer militanten Tierschützerorganisation.
Während er sich im Wald befindet, bemerkt er, wie ein Mensch sich anschleicht, um an seinem Mech eine Bombe zu platzieren. Durch fällen eines Baumes macht er den Mann unschädlich. Dann tauchen jedoch weitere Ökoterroristen auf. Es erfolgt ein Angriff, in den sich plötzlich die Planetenmiliz einmischt. Sam ist nicht klar, wo die Terroristen herkommen und warum die Miliz auch schon da ist.
Allerdings kommt ihm die Miliz nicht wirklich zu Hilfe. Stattdessen wird er der Mittäterschaft angeklagt. Daraus ergibt sich für Sam, er fliegt aus seiner Firma, bekommt sein letztes Geld ausgezahlt und steht ab sofort auf der Strasse.
Nach einiger Zeit entführt man ihm aus dem Obdachlosenasyl und er findet sich bei den Terroristen wieder. Sie benötigen unbedingt einen Mann, der einen Mech bedienen kann. Kurzerhand wechselt Sam die Seiten.
Die neue Reihe "Mechwarrior - Dark Ages" basiert auf dem neuen Regelwerk des Battletech-Universums. Nachdem die letzte Reihe etwas abrupt beendet wurde, führt man das Universum mit neuen Regeln, neuen Figuren und einem Zeitsprung weiter.
Dabei ist dieser erste Roman in gewisser Weise eine doppelter Einstieg. Zum einen beginnt der Roman in einer neuen Zeit und wurde von Michael Stackpole in Ich-Form geschrieben. Das macht den Roman lesenswerter.
Empfehlenswert.
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