Titel: Göttlich verliebt Eine Besprechung / Rezension von Stefanie |
Inhalt: Seit Orion, Lucas und Helen zu Blutsgeschwistern geworden sind, können die Götter den Olymp wieder verlassen und Jagd auf die Scions, von deren Macht sie sich bedroht fühlen, zu machen. Ein zweiter trojanischer Krieg steht bevor. Während sich alle für den Kampf gegen die Götter bereit machen, entdeckt Helen immer mehr neue Fähigkeiten an sich. Fähigkeiten, die sie eigentlich nur von Orion und Lucas kennt. Noch dazu bekommt sie komische Träume über Helena von Troja zu haben. Können dies Erinnerungen sein?
Meine Meinung: "Göttlich verliebt" ist der dritte und letzte Teil von Josephine Angelinis Starcrossed-Trilogie. Der Wiedereinstieg ist mir hierbei ein wenig leichter gefallen als bei seinem Vorgänger, trotzdem habe ich öfters überlegt, was denn nochmal vorher passiert war. Mit den Begriffen hierbei bin ich diesmal aber besser zurecht gekommen, auch wenn das Glossar nur wieder die vier Einträge enthielt, die auch im zweiten Teil drin waren. Auch wenn hier, meiner Meinung nach, mehr hätte drin stehen können, war es dennoch sehr hilfreich zusammen mit dem Namensverzeichnis über die wichtigsten Personen der einzelnen Scion-Häuser.
Sehr interessant in diesem Teil fand ich Helens Träume, in denen sie Erinnerungen aus ihren früheren Leben hat. Die meisten hiervon sind über Helena von Troja, in denen man als Leser miterleben kann, wie es denn damals überhaupt zum Krieg um Troja gekommen ist. Hierbei kann man gut ihre damaligen Fehler und Entscheidungen nachvollziehen. Einige wenige Erinnerungen handelten auch von Guinivere und Lancelot, was neu für mich war.
Lucas ist mir in diesem Band wieder wesentlich sympathischer geworden, da er sich nicht mehr so abgekapselt wie im vorherigen Buch, sondern probiert, mit Helen einfach nur eine Freundschaft zu führen, was natürlich nicht allzu einfach für beide ist. Orion lernt man in diesem Teil ein wenig mehr kennen, denn er lässt Helen in seine Vergangenheit schauen, welche ich wirklich traurig fand. Cassandra, das auserwählte Orakel, hat kaum noch Visionen in Orions Nähe und benimmt sich so auch wieder mehr wie ein junges Mädchen. Helen entdeckt in der Zwischenzeit, dass sie seit dem Kampf mit Ares im zweiten Teil der Reihe ein paar neue Fähigkeiten besitzt. Zum Beispiel kann sie in die Herzen anderer Leute sehen, wie Orion, oder Lügen erkennen wie Lucas.
Der letzte Teil der Starcrossed-Reihe ist voll mit griechischer Mythologie und es kommt, allein schon durch Helens neue Fähigkeiten, sehr viel auf einmal zusammen. Auch lernt man hier sehr viele neue Scions kennen, denn durch den bevorstehenden Kampf gegen die Götter, versuchen diese sich zusammenzuschließen. Zu viel war es mir jedoch nicht, denn es steht ein zweiter trojanischer krieg bevor, da passte dies alles gut für mich zusammen. Es ist alles sehr spannend geschrieben, so dass ich spätestens ab der Hälfte kaum noch aufhören wollte zu lesen. Das Ende des Buches fand ich sehr gut und in dem Zusammenhang ziemlich realistisch. Etwas anderes hätte einfach nicht gepasst.
Fazit:"Göttlich verliebt" ist ein tolles Finale und ein würdiger Abschluss der Starcrossed-Trilogie von Josephine Angelini, die für mich mit jedem Buch besser wurde. Hatte ich den ersten Band teilweise noch mit anderen Büchern verglichen, war dies hier überhaupt nicht mehr so. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für diesen spannenden Abschluss.