Joseph Louis Hensley

Biographie

Joseph Louis Hensley wurde am 19.03.1926 in Bloomington, Indiana, Vereinigte Staaten von Amerika geboren. Seine früheste Bekanntschaft mit der Science Fiction erfolgte mit dreizehn Jahren. Er besuchte die University High School und verliess sie 1944. Direkt von der Schule heuerte er bei der US-Marine an, wo er in einem Marinekrankenhaus diente. Nach seiner Dienstzeit studierte er an der Universität von Indiana. 1950beendete er die Highschool und erhielt seinen B.A. Abschluss. Noch im gleichen Jahr, am 18.Juni 1950 heiratete er Charlotte Ruth Bettinger in deren Heimatstadt Tell City. Zum Koreakrieg wurde er von der US-Marine für ein paar Jahre als Journalist eingezogen. 1955 beendete er die Indiana University School of Law und liess sich als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt nieder. Von 1961 bis 1962 vertrat er in der Generalversammlung die Bezirke Jefferson und Scott. Dann stieg er 1963 zum Bezirksstaatsanwalt für den fünften Gerichtsbezirk auf. Diesen Platz hatte er bis 1966 inne. Als Richter diente er ab 1975 beim Ripley Berufungsgericht. 1977 ernannte das Oberste Gericht von Indiana Hensley als Richter beim Berufungsgericht und lebte in Madison, Indiana, Vereinigte Staaten von Amerika. Ab 1988 diente er zwei Jahre als Präsident der Indiana Juristenvereinigung. Seine Frau starb im Jahr 2000.
Unter dem Pseudonym Joe L. Hensley schrieb er während seiner erfolgreichen Juristenlaufbahn Science Fiction und Kriminalromane. Ein anderes Pseudonym war Louis J. A. Adams. Von denen wurden jedoch nur sehr wenige übersetzt und in Deutschland eher spärlich veröffentlicht. Einige Krimis erschienen im Wilhelm Goldmann Verlag, ein paar Kurzgeschichten im Wilhelm Heyne Verlag. Eine seiner längeren Erzählungen lief als Selbstläufer innerhalb eines der in Amerika sehr beliebten pulp-Magazine. Im September 1953 wurde seine erste Kurzgeschichte unter dem Titel and now quite human im Magazin beyond fantasy fiction veröffentlicht. Sein erster veröffentlichter Roman erschien 1960 unter dem Titel the color of hate. Seit 1960 veröffentlichte er mehr als zwanzig Romane und einhundert Kurzgeschichten. Mehr als die Hälfte davon drehte sich um den Richter Donald Robak, die ab 1971 mit der ersten Erzählung deliver us to evil erschienen. Viele der Erzählung spielen in der Stadt Bington, einer Mischung aus den Städten Madison und Bloomington. Gemeinsam mit Guy M. Townsend veröffentlichte er die geheimnisvolle Erzählung loose coins.
Zeitlebens waren er und seine Frau gern gesehene Gäste auf Science Fiction Cons wie dem Rivercon und dem Midwestcon. Hensley selbst galt als einer der Dinosaurier der Phantastik, das bedeutet, er war vor dem 4. Juli 1939 aktiv als Fan und später als Autor. 2006 erhielt er den First Fandom Hall of Fame Award.
Er starb am 24.09.2007 (eine andere Quelle spricht vom 27.08.2007) an Leukämie.

Eine Biografie von Erik Schreiber

Pseudonyme: Joe L. Hensley, Louis J. A. Adams

Bibliographie (Auswahl):
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Kurzgeschichten

Band - Titel

Geschichte

 

the magazine of fantasy and science fiction 23. Band
Am Tag vor der Ewigkeit (Hrsg. Wulf H. Bergner) Blut ist das Leben (argent blood) 1969
Top Fantasy 2. Band (Hrsg. Josh Pachter) Harfner (harpist) 1982

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