In „Kleine Katze Chi“ geht es um – wie könnte es auch anders sein – die kleine Katze Chi, die sich verlaufen hat und den Weg nach Hause zu seiner Mama nicht mehr findet. Nachdem weder der gruselige Hund, noch der Frosch Chi sagen können, wo sein Zuhause ist, wandert die kleine Katze weiter umher und trifft auf einen kleinen Jungen, der hingefallen ist. Dieser und seine Mutter nehmen Chi einfach mit nach Hause, wo sie sich sehr fürsorglich um ihn kümmern. Doch dies macht Chi Angst und er will viel lieber in sein richtiges Zuhause zurückkehren. Allerdings regnet es und auch der Hund ist nicht fern, weswegen er aus Furcht doch lieber noch etwas bei Familie Yamada bleibt. Dass die Mutter des Jungen ihn dann auch noch duschen möchte, findet Chi alles andere als lustig.
Diese GCT-Ausgabe besteht aus drei kurzen Kapiteln über Chis Abenteuer und nach dem Lesen war ich doch ein wenig traurig, dass es schon wieder vorbei war. Im Anschluss befinden sich noch ein Grundriss der Wohnung, in die Chi gebracht wurde, sowie ein Interview mit der Autorin und Zeichnerin Konami Kanata. Der Stil der Japanerin ist recht schlicht und trotzdem sehr liebevoll und kindgerecht. Die Bilder sind nicht sehr detailliert, sondern konzentrieren sich auf das Wesentliche, damit auch ein Kind die Situation von Chi schnell erfassen kann. Insgesamt ganz niedlich gemacht und für jüngere Kinder ein spaßiger Zeitvertreib.
Band 1 und 2 erscheinen ab Juli bei Carlsen Manga