Reihe: Die Abenteuer des Marsupilamis, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Vor dem Urwald von Palumbien ist ein fast wrackes Schiff, ein wahrer Seelenverkäufer, gestrandet. Das Schiff transportiert Künstler und Tiere des Zirkus Zabaglione nach Mexiko, so lautete zumindest der ursprüngliche Plan. Doch dem Zirkusdirektor dämmert, dass die Maschinen des Schiffes nicht ohne Grund gerade hier ausgefallen sind. Er verdächtigt Noe, den Clown. Dieser hat sich nämlich eng mit dem Star des Zirkuses befreundet: einem schwarzen Marsupilami!
Und wer zu den Leuten gehört, die noch nie vom Marsupilami gehört haben, denen sei gesagt, dass diese im undurchdringlichen Urwald von Palumbien ihre Heimat haben.
Noe und Blacky, dem schwarzen Marsupilami, gelingt es zu fliehen, beide werden aber getrennt. Während Noe von Unbekannten in einer Baumhöhle untergebracht und mit Essen versorgt wird, sieht sich Blacky zum ersten Mal in seinem Leben mit der grünen Hölle des Urwaldes konfrontiert.
Als er zudem das Weibchen des uns bekannten Tieres dieser Art sieht und sich sofort verliebt, beschwört Blacky einen Kampf zwischen den Marsupilamis herauf! Und eine weitere Gefahr droht - ein Streichholzfabrikant plant, eine Autobahn mitten durch den Urwald zu planieren. Kann noch etwas dagegen unternommen werden?
Gag folgt Gag in einer langen Reihe - besonders Piranhas spielen hier eine sehr wichtige Rolle, sozusagen ein "biting joke"... Irgendwie kommen aber die zwei Grundthemen - das schwarze Marsupilami kommt in den Urwald und der Autobahnbau - nie richtig zur Geltung, sondern man hat den Eindruck, es wird alles nur nebenher abgehandelt. Bei den vielen witzigen Details in den Zeichnungen könnte man einen logischen Storyaufbau auch schon mal glatt übersehen ...