Serie/Zyklus: Perry Rhodan Magazine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Mit Spannung habe ich die Veröffentlichung der Neuauflage des PR-Magazins erwartet, bin gleich am Erscheinungstag zum Kiosk gelaufen und habe meine 5,- alte WE gezahlt.
Was ich allerdings dann im Inhalt gefunden habe, sprengte meine Vorstellungskraft. Das PR-Magazin ist, um es gleich vorwegzunehmen, nichts anderes, als eine teuer verkaufte Werbebroschüre von VPM und allen, die an PR noch mitverdienen. Nichts ist zu finden von Kurzgeschichten, interessanten Artikel oder anderem, was ältere Leser noch aus der Frühzeit des Magazins kannten.
Das einzig wirklich interessante ist ein Bericht von Rädiger Vaas über die "Zukunft der bemannten Raumfahrt", das Niveau wird aber gleich wieder niedergedroschen durch eine PR-Zyklusübersicht, eine allgemeine Einführung in den PR-Kosmos (ziemlich salopp geschrieben), die Vorstellung der Risszeichner, Johnny Bruck und die drei neuen Zeichner, die Exposé-Redaktion und die Autoren sowie viele Infos und mächtige Bilder über die PR-Homepage und die neuen PR-Spiele.
Nach einem kurzen Artikel über Forrest J. Ackerman wird die Fanszene vorgestellt: eine Seite mit viel Werbung für die Fanzentrale und Adressen von FanClubs (ohne den ÜberAll). Einige Infos über die 4. Season von Babylon 5 werden verraten, ein Ausblick auf kommende SF-Filme (sehr magere Infos) und die Übersicht über Bücher, Hefte und CD der Perry Rhodan-Welt schliessen das Heft ab.
Das war's? Das war's! Mehr Infos findet man in jedem Fanzine, die BASIS in der Heftmitte von PR 1900 war höchst niveauvoll gegenüber der Vorstellung im Magazin und die vielen Kleinanzeigen erdrücken das ganze Heft.
Leute, gebt dafür kein Geld aus! Das ist es wahrlich nicht wert! Und VPM übertreibt es langsam mit der Vermarktung von Perry Rhodan - wir sind ja schließlich keine Star Trek-Fans, die Geld für jeden Schwachsinn ausgeben. Oder etwa doch?
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