| Eine Besprechung / Rezension von Andreas Schweitzer |
Risszeichungsband 1 | Risszeichungsband 2 | Risszeichungsband 3 | Risszeichnungsband 4 | Risszeichungsband 5 | Risszeichungsband 6 |
50 Risszeichungen | 50 Risszeichungen | 50 Risszeichungen | 50 Risszeichungen | Terranische Raumschiffe | Extraterrestrische Raumschiffe |
Herausgeber: William Voltz | Herausgeber: William Voltz | Herausgeber: William Voltz | Herausgeber: William Voltz | Herausgeber: Klaus N. Frick u. Sabine Bretzinger | Herausgeber: Klaus N. Frick u. Sabine Bretzinger |
Erscheinungsjahr: 1971 | Erscheinungsjahr: 1977 | Erscheinungsjahr: 1980 | Erscheinungsjahr: 1983 | Erscheinungsjahr: 1991 | Erscheinungsjahr: 1996 |
Format: 42 x 30 cm (DIN A3) | Format: 42 x 30 cm (DIN A3) | Format: 42 x 30 cm (DIN A3) | Format: 42 x 30 cm (DIN A3) | Format: 23 x 29 cm | Format: 23 x 29 cm |
50 Risszeichnungen aus den Heften 192 bis 511 | 50 Risszeichnungen aus den Heften 515 bis 72 | 50 Risszeichnungen aus den Heften 711 bis 935 | 50 Risszeichnungen aus den Heften 895 bis 1127 | 44 Risszeichnungen | 41 Risszeichnungen |
128 Seiten, ISBN-13: 978-3811870925 | 95 Seiten, ISBN-13: 978-3811820616 | 94 Seiten, ISBN-13: 978-3811820760 |
Für das zehnjährige Jubiläum der Perry-Rhodan-Serie ließen sich der Verlag und die Redaktion einiges einfallen. Neben einem speziell aufgemachten Band 500 und einem PR-Lexikon gab es noch einen von William Voltz zusammengestellten Risszeichnungsband, der RZ von Rudolf Zengerle, Ingolf Thaler und Bernhard Stoessel enthielt. Das Besondere daran war, dass man den Band im A3-Format herausbrachte, so dass man auch kleinere Einzelheiten erkennen konnte. Von heute aus betrachtet erwies sich dies bei einigen der weniger komplizierten Zeichnungen als keine so gute Idee. Allerdings bei den größeren Sachen wie beispielsweise den Schlachtschiffen aller Art, der MARCO POLO oder OLD MAN, kommt dies sehr gut zur Geltung. In diesem ersten Band findet man alle der legendären alten Risszeichnungen, mit denen diese Institution bei PR groß geworden ist. Angefangen von der Kaulquappe über die Superschlachtschiffe, Großraumschiffe der Maahks, Springer, Blues, bis hin zu einigen der Anlagen der Solaren Flotte findet man eine gesunde Mischung, die den Fan auch heute noch zu fesseln vermag
Der Erfolg des ersten Risszeichnungsbandes war so groß, dass man sich sechs Jahre später entschloss, einen weiteren auf den Markt zu bringen. Hierbei setzte man wieder auf das bewährte Konzept. Doch ganz so gut wie das letzte Mal ging es nicht auf. Vor allem die teilweise etwas zu einfachen Zeichnungen von Bernhard Stoessel verlieren im Großformat einiges von ihrem Flair. Die Auswahl der 50 RZ war diesmal leider nicht so glücklich. Gut, man bekommt auch einiges von der Standardbewaffnung der Terraner und USO zu sehen, doch das allein reicht nicht. Dennoch ist der 2. Band als Ergänzung annehmbar. Es sollte noch ein weiterer Band in dem gleichen Format folgen, bevor dann für sehr lange Zeit Funkstille herrschte.
1991 machte der Moewig Verlag einen neuen Versuch der Veröffentlichung eines Risszeichnungsbandes. Man kam von dem etwas unhandlichen A3-Format ab und ging einen Schritt zurück. Da mittlerweile eine neue Generation von Zeichnern am Werke war, konnte man nun auf einen noch größeren Fundus zurückgreifen. Terranische Raumschiffe bietet neben zahlreichen Klassikern, die auch in den ersten beiden Bänden zu sehen waren, jede Menge neues Material. Es ist ein direkter Vergleich zwischen den frühen und neueren Zeichnungen möglich. Dabei stellt sich heraus, dass die neue Generation der Risszeichner wesentlich experimentierfreudiger ist als die alte. Dies liegt zum Teil auch daran, dass es mittlerweile viel mehr Einflüsse von anderer SF gibt, als es in den den 60ern und 70ern der Fall war. So bietet Terranische Raumschiffe für jeden etwas und gibt einen Überblick über die Raumschiffe der Terraner bis hin zu legendären BASIS.
Erst 1996 folgte mit Extraterrestrische Raumschiffe der Folgeband. Er kam erst nach anfänglichem Zögern heraus, besticht allerdings ebenfalls durch eine sehr gute Auswahl von Risszeichnungen. Aufgeteilt nach verschiedenen Handlungsorten, werden die Raumschiffe der verschiedenen Völker wie Arkoniden, Topsider, Gurrads, Posbis und der Endlosen Armada vorgestellt. Aber auch Großraumschiffe wie die Sporenschiffe oder das legendäre Nest der achten Flotte von Krandhor dürfen nicht fehlen. Interessanterweise findet man in diesem Band hauptsächlich Risszeichnungn neueren Datums, die teilweise eine richtige Fremdartigkeit ausstrahlen. Wirklich eine Bereicherung für jede PR-Sammlung.
Mittlerweile ist man von der Buchform bei der Zusammenfassung der RZ etwas abgekommen. Im modernen Informationszeitalter stehen andere Mittel zur Verbreitung offen, wie die Risszeichnungs-CD-ROMs zeigen!