Resident Evil ist sicherlich den meisten bekannt - zur Genüge wurde das Franchise bereits in den Bereichen Film, Comic oder Game, sogar in Romanform, ausgelebt. Konnte RE primär als Game erste Erfolge feiern, folgten bald die entsprechenden Umsetzungen in die anderen Medienformen. Während mir persönlich die Romanversionen des Zombieschockers überhaupt nicht gefielen, konnten einige Manga-Versionen den Drive der Filme jedoch ganz gut widerspiegeln.

Lesern der Leseprobe zu Resident Evil: Marhawa Desire werden sich schwertun, die Breite der Geschichte abzuschätzen. Im wesentlichen geht es darum, dass in einem abgelegenen Internat eine Schülerin sich zu einem Zombie verwandelte. Dr. Doug Wright untersucht den Fall und macht sich nachvollziehbare Sorgen, der T-Virus könnte sich weiter ausbreiten und weitere Schüler und Lehrer befallen. Allerdings bekommt er Widerstand durch die Schulleitung, da diese jedes öffentliches Aussehen vermeiden will und eine Verbreitung des Viruses für kaum möglich hält. Dem Doktor zur Seite steht sein Neffe Ricky, der die Aufgabe bekommt, sich im Internat umzusehen und nach der Ausbruchsursache zu suchen. Dabei stösst er auch bei den Schülern nicht unbedingt auf Gegenliebe.

Die auf fünf Teile ausgelegte Manag-Reihe wird hier mit den ersten 48 Seiten von Band 1 vorgestellt - insofern muss man sich nicht wundern, wenn die große Action ausbleibt und sich das GCT-Heft auf die Vorstellung der einzelnen Charaktere und Begebenheiten beschränkt. Ob das ein kluger Schachzug war, darüber kann man streiten....