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Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor:
Rezension von Jürgen Eglseer
Insgesamt ist "Den Frieden verlieren" kein Buch, in dem man einen Spannungsbogen oder gar hitzige Weltraumschlachten erwarten kann, sondern eine ergreifende und mitfühlende Charakterstudie. Auf der einen Seite war ich sehr zufrieden und positiv eingestellt zu dem Buch, möchte es aber nicht unterlassen darauf hinzuweisen, das es nach meinem Geschmack jetzt dann auch mal gut ist mit Aufarbeitungsromanen. Meine Bewertung: gute 7.0 von 10 Punkten
Rezension von Erik Schreiber
Wie immer laufen einige Handlungsstränge nebeneinander her. Der vorliegende Band Den Frieden verlieren konzentriert sich einmal mehr auf bekanntere Handlungsträger aus der Fernsehserie. Hier treten gerade die vier Hauptcharaktere der Enterprise in den Vordergrund. Dr. Crusher und ihr Mann, der Captain, der Klingone Worf und der Offizier LaForge wirken sehr lebendig. Vor allem Picard, der gerade wieder eine Beförderung ablehnt. Lieutenant Außerdem ist Jasminder Choudhury eine der interessantesten Persönlichkeiten. Nicht ohne Grund wird sie gerade auf dem Rückentext erwähnt.
Dennoch, von wenigen aufregenden Szenen abgesehen wie der Auseinandersetzung von Kadohata mit den Skelkies, die fast zu einem bewaffneten Konflikt übergehen, ist die Erzählung eine recht sanfte, fast unwichtige Erzählung. Die einzelnen Charaktere entwickeln sich nicht viel weiter, arbeiten aber Hand in Hand zusammen. Ich will nicht sagen, dass das Buch langweilig war, aber der Spannungsbogen lag diesmal etwas flach.
Rezension von turon47
"Den Frieden verlieren" heißt in diesem Fall vor allem, mit alten Lesegewohnheiten zu brechen. Der Abschied vom Actionspektakel 'Destiny' fördert eine einfühlsame und anrührende Charakterzeichnung zu Tage, die einer Crew gilt, die im Verlaufe der Handlung endlich zusammenwächst und den Staffelstab aufnimmt, der bereits "Mehr als die Summe" überreicht worden ist.
Obwohl durchaus die Gefahr besteht, dass sich Star Trek in seiner Buchform in eine Richtung entwickelt, in der die Föderation kaum mehr wiederzuerkennen ist, verspricht dieser Neubeginn auch eine verheißungsvolle Zukunft, denn endlich hat eine vielseitige Mannschaft zueinander gefunden, die das Original zwar nicht ersetzen kann, aber immerhin in der Lage ist, die Abenteuer des Raumschiffes Enterprise würdig fortzusetzen