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Reihe: Die Gilde der schwarzen Magier, 2. Band |
Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor:
Rezension von Erik Schreiber
Ehrlich gesagt, fand ich bis auf ein paar kleine Spannungsbögen nichts, was mir [Band 1] schmackhaft gemacht hätte. Seitenweise musste ich kämpfen, um die Erzählung zu lesen. Erst mit den beiden Folgebänden konnte ich mehr anfangen, und nun, nachdem ich die Trilogie kenne, kann ich sie auch ohne weiteres empfehlen. Die Anfangsschwäche wurde überwunden, der Erzählstil ist flüssig und die Logik nachvollziehbar. In vielen Fällen ist Trudi Canavan mit ihren Handlungsträgern etwas nachlässig, oberflächlich. Hier hätte sie etwas mehr in die Tiefe gehen können, bessere Beschreibungen liefern und dafür anderes weglassen können. Der Platz war da.
Rezension von Rupert Schwarz
Im zweiten Band ihrer Trilogie um die Gilde der schwarzen Magier (das ist eine falsche Betitelung, weil es mit Lord Akkarin nur einen schwarzen Magier gibt) setzt Autorin Trudi Canavan die Geschichte um Sonea konsequent fort. Der Titel sagt auch alles und der Leser bekommt genau das geboten. Zum Glück kommt kein Harry-Potter-Klon dabei heraus, da Sonea bereits fast erwachsen ist und die Ausbildung eher einem Studium gleichkommt. Obwohl der Roman sich sehr flott liest, fehlt der Geschichte der rechte Tiefgang. Erst zum Ende hin, als die Sache mit Lord Akkarin an Wichtigkeit gewinnt, wird alles interessanter. Aber wie schon bei Band 1 war der Verlauf aufgrund der Gestaltung der Reihe klar und vorhersehbar, was den Lesespaß etwas minderte. Auf der anderen Seite weist die Geschichte keinerlei Längen auf, sondern liest sich wirklich sehr gut und bescherte dem Leser einige Stunden gelungener Zerstreuung.
Rezension von Ina Peters
Die Geschichte hat, anders als beim ersten Teil, keine elend lange Einleitung. Die bekannten Charaktere tauchen wieder auf und das Hauptaugenmerk liegt allein auf Sonea, Dannyl und dem Administrator Lorlen. Die Szenen um Sonea sind wohl die fesselndsten. (...) Auch die Passagen um Dannyl sind sehr interessant zu lesen. (...) Beide Erzählstränge haben vieles enthüllt und bei beiden waren Emotionen, Gedanken und Handlungen für den Leser nachvollziehbar und glaubwürdig. Lorlens Passagen dagegen zogen sich mir oft zu sehr in die Länge. (...) Waren die Figuren im ersten Teil teilweise etwas blass, gesichtslos oder nicht ganz so glaubwürdig, gibt es in diesem Folgeband quasi eine 180-Grad-Drehung. (...) Im Nachhinein würde ich sagen, dass sich potentielle Leser nicht von dem eher mittelmäßigen ersten Band abschrecken lassen sollten, denn der zweite Band ist ganz großartig geschrieben, wartet mit wunderbaren Charakteren auf und vielen unheimlich spannenden und interessanten Szenen.