Das "The Clone Wars Comic Magazin" ist, wie man kürzlich in einer Pressemitteilung des Paniniverlages lesen konnte, so beliebt, das es sogar mittlerweile das altehrwürdige Mickey Maus Magazin schlägt. Im Inneren des Magazins finden sich neben einem beigelegten Gimmick sekundäres zum Star Wars Universum und ein, zwei Comics aus der Zeit der Klonkriege. Dabei beschränkt sich der Fokus der Zielgruppe auf Kids zwischen 7 und 14 Jahren. Entsprechend einfach sind auch die Comicabenteuer gehalten, von denen man in dieser Gratisausgabe zum GCT 2012 zwei abgedruckt hat. Zusätzlich findet man den Beginn einer längeren Story zu Savage Opress.

Savage Opress schlägt zu!

Ja was soll man sagen. Savage Opress lässt sich von einem Hutt gefangen nehmen, beschuldigt ihn und bringt und schlussendlich um. Dann flieht Opress vor einem Jedi, der den Tatort betritt. Schlussklappe. Leider beginnt der eigentliche Comic erstm wenn diese Leseprobe schon ihr Ende findet, so dass der Leser angesichts der mageren Informationen und der dürftigen Einarbeitung in die Geschichte ratlos zurückbleiben wird. Auf jeden Fall ist diese Geschichte mit Abstand diejenige, die am besten gezeichnet wurde.

Geheimauftrag

Lustiges Verteilen von Sprengkörpern in einem Raumschiff der Seperatisten, das man zuvor in Einbeziehung aller verfügbaren Logiklöcher betreten hat. Eine wunderbare Geschichte, die uns beweist, das man heutzutage auch mit dem größten Schwachsinn Geld machen kann - Hauptsache es steht Star Wars drauf. Offenbar bin ich mittlerweile zu alt, um das übliche Niveau der Geschichten im "The Clone Wars auch nur ansatzweise gut zu finden. Den Kids gefällt es und Käufer findet das alles genug. Nun, diesen Lesern hat sicher auch Episode I gefallen...

Glauben ist alles!

Ahsoka fällt während eines Gefechtes in eine tiefe Erdspalte und wird leicht verletzt. Anakin Skywalker will sie retten, wird dabei aber von Asajj Ventress aufgehalten, die versucht, den jungen Jedi zu provozieren. Derweil kann sich Ahsoka einigen angreifenden Drioden erwehren und erkämpft sich ihren Weg zurück an die Erdoberfläche. Da der Autor dieser Geschichte nicht weiß, wie er das ganze beenden soll, dringt zufällig ein republikanischer Kreuzer in das Sternensystem ein und Ventress zieht sich mit ihrer gesamten Streitmacht schlagartig zurück. Das erinnert mich dann doch eher an das berühmte Gummihuhn aus der Monthy Python Serie "Flying Circus".
Wie schon "Geheimauftrag" ist auch diese Kurzgeschichte im Cartoon-Stil gezeichnet, mit dem ich persönlich nicht viel anfangen kann.