Serie / Zyklus: Mechwarrior - Dark Age 5. Band
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Den letzten Angriff von Anastasia Kerensky auf den Planeten Northwind, der Präfektur III, ging erfolglos aus. Die Stahlwölfe der als Tassa Kay aufgetretenen Kerensky-Nachfolgerin holten sich blutige Köpfe. Ihr Angriff wurde von den Northwind Highlanders zurückgeschlagen. Inzwischen befinden sich die Northwind Highlanders über das ganze System verteilt. Inzwischen taucht Anastasia Kerensky wieder auf. Sie erobert auf Northwind eine Ölplattform und lässt nur den Sanitäter Ian Murchison am Leben. Er wird zu einem Leibeigenen der Stahlwolf-Führerin. Anastasia ist mit ihren wenigen Leuten erst die Vorhut. Ihre Landungsschiffe werden ihr folgen, in ein Unterwasserversteck bei der Ölplattform. Der Zufall bringt der Planetenregierung das Versteck an die Oberfläche.
Gleichzeitig, im November 3133, sind auf dem Landungsschiff ,Pegasus' die Kapitänin Tara Bishop unterwegs und zwei angebliche Falschspieler. Doch die Frau Diana Jones und der einäugige Mann Jack Farrell benutzen dies nur als Tarnung. Eigentlich sind sie im Auftrag eines Mehrfachmillionärs unterwegs, dessen wahrer Hintergrund nicht klar ist, und dessen Ambitionen nicht erkennbar sind. Farrell und seine Söldner sickern langsam auf dem Planeten Northwind ein. Langsam und unaufhaltsam kommen die Söldner auf den Planeten. Auf dem Schiff treffen sie auf Tara während eines Pokerspiels und treffen sich später im Kampf um Northwind wieder.
Und dann ist da noch der Paladin der Sphäre, Ezekiel Crow. Ezekiel lebte früher unter anderem Namen, als Verräter, bevor er den Namen Daniel Peterson ablegte und ein neues Leben begann. Jetzt ist er ein Vertrauter der Gräfin und Präfektin. Doch auch ihn holt die Vergangenheit ein. Und wieder stecken die Finger des Mehrfachmillionärs darin.
Der vorliegende Roman vertieft das Spiel Dark Age. Was beim Table Top Spiel nur in Schlachten nachgestellt wird, erhält hier einen interessanten Hintergrund. Die Geschichte gibt den Spielern wesentliche taktische und spielerische Reize. Auf der einen Seite können Kämpfe nachgespielt werden, auf der anderen Seite können andere Kampfausgänge erspielt werden. Der Reiz, was wäre wenn, gibt dem Spiel einen neuen Reiz. Autor Martin Delrio schreibt einen ausgesprochen spannenden und abwechslungsreichen Roman.