Stargate Hauptmenü Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Bei einem Transport per Antiker-Kommunikationsgerät erfahren Colonel Young und die IOA-Agentin Camile Wray auf der Erde, das man im Pentagon einen Weg gefunden zu haben scheint, die Personen auf der Destiny wieder zurück zur Erde zu bringen. Der Weg ist, in einem ersten Schritt die Energievorräte wieder auf ein Minimum zu bringen und die Destiny dadurch zu zwingen, einen Aufladezyklus in einem Stern zu beginne. Während das Schiff in der Korona einer Sonne ihre Energievorräte wieder auflädt, soll das Stargate mit den Erd-Zielkoordinaten gestatet werden und so genügend Power für einen Rücktransport besitzen. Young ist skeptisch bezüglich der Ausführung und erbittet eine Bedenkzeit. General O ´Neil erinnert ihn recht energisch daran, das das Unternehmen keine Demokratie, sondern eine Militäroperation sei.
Im Pentagon scheint man nicht mehr recht von Youngs Führungsqualitäten überzeugt zu sein und so erfährt Young bei einem nächsten Transport, den er zusammen mit der Senatorentochter Chloe Armstrong und dem jungen Wissenschaftler Eli Wallace durchführt, das er von seinem Kommando entbunden sei. Colonel Telford sei jetzt in seinem Körper für die Führung des Schiffes und die Umsetzung des Rettungsplanes zuständig. Währenddessen versucht auf dem Schiff Nicholas Rush dem neuen Offizier klarzumachen, das der Plan unweigerlich zur Zerstörung der Desitny führt...
Das das auf dem irgendwo in einer anderen Galaxis herumwandernde Schiff noch nicht in der siebten Folge einer Serie von seinem dort gestrandeten Personal befreit wird, ist eigentlich von Anfang an klar. Insofern muss sich diese Folge darum bemühen, die Spannung durch das "warum klappt es nicht" zu erzeugen. Doch weit gefehlt. Die teuren 45 Minuten werden durch Kompetenzgerangel, kopulierende Paare, mässig spannende Dialoge und einem überraschend öden Plot gefüllt. Statt die Zeit auf der Desitny entsprechend zu gestalten und vielleicht den einen oder anderen Konflikt innerhalb des kaum vorkommenden Personals zu zeigen, zeigt man zum wiederholten Male die armseeligen Versuche dreier Personen, den zuhause gebliebenen Verwandten, mehr oder weniger Lebewohl zu sagen, wobei Young die psychologische Aufarbeitung auf der Erde im Körper von Telford sogar bis zur Paarung mit seiner Ex-Frau ausweitet. Unglaublich spannend.
Eine Folge, die mich keinesfalls überzeugen konnte.