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Eine der positiven Überraschungen im Kinohit des Jahres 2009 - Star Trek 11 - ist der Soundtrack von Michael Giacchino. Bekannt, jedoch nicht immer beliebt, mit musikalischen Umsetzungen zu den Filmen Speed Racer oder Ratatouille sowie der Serie Lost, wendet er sich einer Neuinterpretation der Star-Trek-Musik zu. Während die bisherigen Komponisten immer wieder mit dem altbekannten Melodienfundus aus dem Star-Trek-Universum arbeiteten und beispielsweise die bekannte Trompetenhymne von Alexander Courage immer wieder eingearbeitet haben, versucht Giacchino etwas Neues zu schaffen. So bekommt die neugestaltete NCC 1701 auch eine neue Hymne, die aggressiver klingt als die bisher übliche.
Die besten Tracks sind #1 ("Star Trek"), #10 ("Nero Death Experience") sowie #13 ("That New Cat Smell"). Eine große Überraschung bieten die letzten beiden Tracks ("To bodly go" / "End Credits"), in denen sehr gut vom neuen Thema zu einer gelungen überarbeiteten Version des alten Star-Trek-TV-Titelsongs übergeleitet wird. Hier findet auch Courage wieder seine Nische.
In abwechlungsreichen Titeln - mal ruhig, mal temporeich - ebenso variierend in der Lautstärke - baut Michael Giacchino gelungen eine überschaubare Anzahl von Instrumenten (Violine, Geige, Trompete und etwas Percussion) zu einem gelungenen Album zusammen. Ein Gradmaß für einen guten Soundtrack ist die Frage, ob man die CD auch unabhängig vom Film gerne und öfter hören möchte - diese kann man hier sicherlich mit ja beantworten.