Immer stärker werden die Angriffe der Rebellen und fordern den Zorn des Imperators heraus. Schließlich bringt ein weiterer Angriff einer Rebellengruppe das Fass zum Überlaufen. Nahe der Handelsroute bei Corellia überfallen diese einen Konvoi des Imperiums und entern einen Sternzerstörer, nicht wissend, welch gefährliche Ladung sich in seinem Inneren befindet. Dort ist nämlich ein wichtiges, unersetzliches Bauteil für die Hauptwaffe des neuen, zweiten Todessterns gelagert, ohne das die Superwaffe des Imperators nutzlos wäre. Die Rebellen entführen den Sternzerstörer inmitten eines gut geschützen Asteroidenfeldes. Alle Versuche des Imperiums scheiterten, mittels Jäger in das Feld einzudringen, weswegen der beste Pilot der Galaxis nun die Situation retten soll: Darth Vader.
Glücklicherweise kann er, als er mit der Executor das Asteroidenfeld erreicht, einen Frachter aufbringen. Der Pilot, Luca, stellt sich als neutraler Händler vor, der den Rebellenstützpunkt inmitten des Feldes mit Waren beliefert. Da er in Besitz der geheimen Kommandocodes ist, die die überall verteilten Waffensysteme ausschalten, benutzt ihn Vader, um unbemerkt zum Stützpunkt der Rebellen zu gelangen. Jedoch hat er nicht mit der Möglichkeit gerechnet, dass sich ihm jemand gegen ihn auflehnt ...

Die Rettung des wichtigen Bauteiles ist nur die Rahmenhandlung in dem neuen, 80-seitigen Star-Wars-Abenteuer. Mehr widmet sich Tom Taylor dem Begriff des "Freien Willen". Er lässt Luca voller Mut gegen seinen Counterpart Darth Vader anreden und ihm einen freien Willen absprechen. Davon ist Vader natürlich nicht begeistert, doch scheint sich etwas in ihm zu rühren. Immer wieder kommen die beiden auf dieses Thema zu sprechen, bis der Angriff des Sith-Lords auf die Basis der Rebellen kurz bevorsteht.
Trotz der undurchdringlichen Maske merkt man schier, wie es in Vader arbeitet, dies haben Storywriter und Zeichner gut zusammen gelöst. Zwar fallen manche Szenen, vor allem dort die schwarze Rüstung des Sith, etwas zu knuddelig für den Anlass aus, aber im Grunde ist der Comic ganz nett gezeichnet - vielleicht etwas zu bunt für meinen Geschmack. Jedoch sind eher ältere Jugendliche Zielgruppe für dieses Album, weswegen ich hier nicht allzusehr einhaken möchte.
Ein interessantes Thema wird hier mit netten Grafiken aufgearbeitet - für mich sind das 6 von 10 Punkte.