Serie / Zyklus: ~ Titel: Tochter des Feuers Originaltitel: Destiny Autorin: Elizabeth Haydon Übersetzer: Michael Siefener Verlag / Buchdaten: Wilhelm Heyne Verlag Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber (weitere Rezensionen von Erik Schreiber auf fictionfantasy findet man hier)

Die Sängerin Rhapsody erfährt eine furchtbare Vision. Obwohl sie und ihre Begleiter, Achmed und Grunthor, den Feuerdämon F'dor besiegten, sieht sie ihn als Auslöser von Angreifern, die sich von allen Seiten den Bolg-Ländern nähern.
Mutig stellt sich die mutige Himmelssängerin dem Bösen entgegen und weil ihr die Schreckensbilder nicht aus dem Sinn gehen, reisen Rhapsody und der ehemalige Meuchelmörder Achmed ab, die Kinder Rakschas zu suchen. Rakscha wurde aus dem Blut der Wölfe und des Dämons gezeugt und die beiden erhoffen sich die notwendige Hilfe.
Unterstützt werden sie von dem geheimnisvollen Fürstenpaar aus Rowan. Das Reich Rowan liegt irgendwo hinter den Schleiern von Hoen. Rhapsody hofft, das Blut der Kinder Rakschas reinigen zu können. Gleichzeitig will Achmed über die dämonische Essenz versuchen den Feuerdämon F'dor ausfindig zu machen und endgültig zu besiegen. Unterdessen treibt der Feuerdämon seine Eroberungspläne voran. Dazu will er weitere Teile des Heeres unter seinen persönlichen Bann legen, damit diese ihn unterstützen.
Ein dritter Handlungsstrang gilt dem Fürbitter Llauron. Er webt undurchsichtige Ränke und Intrigen, weil ihm die Liebe seines Sohnes Ashes zur Himmelssängerin missfällt. Rhapsody vertraut sich Llauron an, weil sie seine Hilfe erhofft und begibt sich damit gleichzeitig in dessen Hände und schwebt dadurch in höchster Gefahr. Als der Tod nach Rhapsody greift, entsinnt sie sich an eine Lektion, die ihre Schwertmeisterin ihr beibrachte. Es ist der Ruf nach ihren cymrischen Blutsverwandten. Doch es ist nicht ihr Geliebter Ashe, der die magischen Worte als erstes vernimmt.

Der Abschlussband der Trilogie ist für jemanden der die ersten beiden Bände nicht kennt nicht leicht. Der Einstieg ist etwas schwierig, doch wenn man erst einmal durch die Anfangsschwierigkeiten durch ist, ist man von einem spannenden Buch gefesselt.
Elizabeth Haydon stellt eine neue, interessante Welt dem bildlichen Auge des Lesers vor, webt ihren Erzählfaden so gekonnt, dass sich der Leser bald darin verwickelt sieht. Ihre Handlungsträger haben Hand und Fuß, sind lebendig und voller Sympathie der Leserschaft. Empfehlenswert ist es jedoch die Trilogie möglichst von Begin an zu lesen.