Serie/Zyklus: Westminster (Band 1) Besprechung / Rezension von Andreas Hoops (ahoops) |
Ex-Premierminister Sir Parkinson hat Enthüllungen über schwarze Schafe in seiner Partei angekündigt. Kurz darauf findet man seine Leiche, angeblich Selbstmord. Die Aufzeichnungen des Ministers werden von einem Einbrecher gestohlen.
Der Comic befasst sich nun weniger mit der Aufklärung des Falls, als mit den Auswirkungen des Mordes auf die Menschen, die mit dem Geschehen zu tun haben. Den Assistenten des Ministers und seine Frau, einen Parteikollegen, der in Korruptionsverdacht gerät, den Einbrecher sowie dessen Tochter und seinen Auftraggeber. Dabei kann der Comic durchaus überzeugen, wenn der erste Band dadurch auch etwas langatmig wird.
Im zweiten Teil ist wohl die Vertiefung der Hintergründe des Verbrechens, sowie die Verknüpfung der Handlungsstränge geplant. Sollte das gelingen könnte sich die Westminster-Reihe sehr vielversprechend entwickeln.
Der erste Band ist zu großen Teilen eine Einleitung des Geschehens, dass noch folgen soll; als solche aber sehr gut gelungen.
7 von 10 Punkte.