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Titel: Undercover City: Der Unsichtbare im Wald
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Emily Brown hat die Faxen dick. Ständig muss sie mit den Eltern umziehen. Kaum ist sie irgendwo heimisch geworden, kommt ein kleiner dicklicher Mann und die Familie befindet sich innerhalb von ein paar Minuten auf der Flucht. Diesmal soll es jedoch anders sein, es soll der wirklich allerletzte Umzug sein. Undercover City ist eine geheime Stadt, die perfekt mit Hologramtechnologie abgeschirmt ist. Ehemalige Agenten und deren Familien finden hier einen sicheren Unterschlupf. So erfährt Emily Brown vom legendären Agentenruhm ihrer Eltern. Gleich bei der Ankunft erhält jeder einen Chip implantiert, damit man jederzeit feststellen kann, wo sich die gesuchte Person befindet. Dabei lernt sie Taylor kennen, die keinen Chip trägt und der ihn bei Emily entfernt. Emilys Familie zieht in ein grosses Haus ein, welches Ähnlichkeit mit
Einem kleinen Schloss hat. Dahinter beginnt ein Pinienwald, den es zu erkunden gilt. Sie lernt John kennen und später Jack O´Malley, der in einem Holzhaus lebt. Emily hört von seltsamen Vorgängen im Wald und will der Sache auf den Grund gehen. Später in der Schule wird aber ein offizielles Verbot ausgesprochen den Wald aufzusuchen und der wird Wald überwacht. Nur Taylor könnte unbemerkt in den Wald, weil sie keinen Chip trägt.
Das Buch ist für Erstleser gedacht und gut auf diese Zielgruppe mit grosser Schrift und Zeichnungen abgestimmt. Drei Freunde versuchen ein Geheimnis aufzudecken. Die Freunde sind neugierig, mögen Abenteuer und gehen gerne Wagnisse ein, von denen die Eltern ganz und gar nicht erbaut sind. Gabi Neumayer versteht es, in der Sprache der Jugendlichen zu schreiben und sie ganz in ihren Bann zu ziehen. Aber das Buch ist nicht nur für Erstleser gedacht, sondern auch zum Vorlesen geeignet.