Titel: Vampires vs. Zombies Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Jenny und ihr Vater Travis sind in ihrem Auto unterwegs, während im Radio der Nachrichtensprecher von einer Zombieepedemie spricht, die das Militär nicht mehr im Griff hat. Unterwegs treffen sie auf eine Dame, die mit ihren beiden Töchtern im Cabrio sitzend am Straßenrand herumsteht. Aus einem nicht so ganz nachvollziehbaren Grund lässt sich Travis dazu überreden, die eine Tochter - Carmilla - mitzunehmen, da die andere Tochter, die gefesselt und geknebelt im Fond sitzt, infiziert sei.
Alle drei erreichen eine Tankstelle, wo Carmilla sich als Vampir entpuppt und den Tankwächter ebenfalls in einen Vampir verwandelt (im Klo). Jenny hingegen trifft eine Hexe, Schamanin oder was auch immer, eine in Gothic-Kleidung herumstolzierende Frau, die ihr ein Amulett schenkt.
Kurz nach der Abfahrt von Travis und Jenny erreicht die oben erwähnte Mutter die Tankstelle; ein hinzugekommener Autofahrer und die Gothic-Frau werden umgebracht. Zu guter letzt erreicht der "General" die Tanke - so nennt er sich zumindest -; er vermutet hinter der mit der Muter gekommenen zweiten Tochter diejenige namens Carmilla, schlägt sie nieder und wirft sie in seinen Wagen, da er sie für die Infizierung seiner eigenen Tochter verantwortlich macht. Mit ihr fährt er von dannen, während die Mutter bei der Tankstelle bleiben muss, da ihr Wagen auf mystische Weise verschwunden ist.
Die mitgenommene Tochter, so stellt sich nach längerem Hin und Her heraus, ist doch nicht die vermutete Carmilla, wird aber vom "General" doch umgebracht, weil sie einerseits sich als Vampir herausstellt und andererseits seine Zigarre kaputt machte. Auch ein Grund.
Währenddessen werden im Übrigen - nur um das auch mal erwähnt zu haben - zwei, drei Zombies, natürlich mitten auf der Straße stehend, angetroffen und meist umgefahren.
Der in der Tankstelle umgebrachte Autofahrer taucht wieder auf - und zwar als Zombie-Angreifer der Gruppe Travis/Jenny/Carmilla - natürlich wird er umgebracht - mittels einer Stichsäge. Travis entscheidet dann, dass seine Tochter und Carmilla mit dem Auto des Angreifers sowie der Leiche weiterfahren müssen, während er irgendwoandershin fährt - warum auch immer. Jenny ist natürlich sofort einverstanden und hat, sobald ihr Vater davongefahren ist, lesbischen Sex mit Carmilla.
Alle erreichen irgendwie eine Gruft, in der noch mehr Zombies und Vampire herumlungern; am Schluss werden alle umgebracht (die Frauen natürlich halbnackt), und einen Sinn hat das ganze Drehbuch bis hierher nicht gefunden.
Wer es wagt, Plastikpuppen als Zombies zu verkaufen und beginnenden Vampirismus mittels aus dem Mundwinkel herauslaufender Zahnpasta zu verkaufen, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Wer dann noch Sexszenen, die aus einem Softporno stammen könnten, mit den übelsten Schauspielern, die ich seit langem gesehen habe, verbindet, der ist mutig. Aber das Ganze noch in ein Drehbuch zu verpacken, dessen Autoren wohl völlig betrunken waren und sich keinen Deut um Sinnigkeit ihrer Dialoge oder Handlungen geschert haben - das ist nur noch die Höhe. Dieses Machwerk ist so schlecht, so grundübel mies, das es schon nicht mehr lustig ist, die Peinlichkeiten von Schauspielern und Produktion zu begutachten - von den völlig unbegabten Maskenbildnern kaum zu sprechen.
Wenn dieser Film euch in irgendeiner Weise angeboten wird zu gucken - sei es in privater Runde oder gar im Fernsehen - drescht euren Kopf lieber 15 Minuten gegen die Wand, das ist weitaus sinnvoller, als diesen Müll anzuschauen.
Minus 10 Punkte von 10 möglichen.