Serie: Star Wars: Clone Wars Sonderband 1 Eine Rezension von Mario Pfanzagl |
Bereits im ersten Klonkriegssondersammelband ist eine ganz besondere Geschichte zusammengefasst, nämlich die nächste große Schlacht der Klonkriege seit ihrem Ausbruch auf Geonosis. In mehreren eigentlich voneinander unabhängigen Geschichten fügt sich jedoch ein größeres Bild von diesem galaxisweiten Konflikt zusammen, der das Schicksal von Republik und Jedi-Orden bestimmen wird.
Nachdem Quinlan Vos durch sein Spionagenetzwerk an wertvolle Informationen über das nächste Angriffsziel der Separatisten gelangt, werden gleich mehrere Jedi nach Kamino gerufen, denn man plant den Separatisten eine Falle zu stellen, doch als die Schlacht im All, der Luft sogar in den Städten entbrennt scheint es als hätten sich die Jedi verschätzt und so muss die letzte Verteidigungslinie der Klonfabriken aktiviert werden, eine Serie von als Supersoldaten ausgebildeten Klonen, die jedoch schwer zu kontrollieren sind. Anderenorts hat sich der ruhmreiche Mon Calamari-Kommandant Merai ebenfalls den Separatisten angeschlossen und als Spezialist für den Kampf auf Wasserwelten könnte er dem Krieg ein schnelles Ende bereiten...
Wenig später muss Jedi-Meister Mace Windu sich mit den Vertretern von Gruppen abtrünniger Jedi-Ritter treffen, die sich weigern als Generäle für die Republik zu kämfpfen. Doch als die Jedi versammelt sind spielt einer der Anwesenden ein doppeltes Spiel und erhält Unterstützun von Count Dookus Schülerin, der dunklen Jedi Asajj Ventress...
Wer sich bisher unter den Klonkriegen nichts vorstellen konnte, dieser Sonderband trifft den Kern der Sache, Separatisten die der Republik erhebliche Verluste zufügen, Jedi sterben, Anakin wird von Visionen geplagt und Quinlan Vos versucht die Separatisten auszuspionieren, alles Geschichten die im Verlauf der Klonkriege durchgehend noch steigerungsfähig sind und meist in allem anderen als einem Happy End ihren Ausgang finden. Etwas irritierend mag da die Geschichte der dunklen Jedi Asajj Ventress sein, die quasi aus dem Nichts als rechte Hand Count Dookus erschienen ist, ihre Geschichte ist aber erst in den folgenden Klonkriegssonderbänden genauer dargestellt. Mit fortschreitender Ausbreitung der Klonkriege verschwinden auch die Kriegsgegner unter den Jedi so schnell wie sie gekommen sind, genaugenommen sogar mit dem Comic Jedi: Mace Windu. Aber jeder Leser sei gewarnt, die Klonkriegscomics konzentrieren sich vor allem auf die Geschichten Anakin Skywalkers und Quinlan Vos, wer also mit beiden Charakteren herzlich wenig anfangen kann, dem ist von der Reihe abzuraten.
Fazit:
Explosiv und spannend, ein Beginn der geradezu nach mehr schreit.