Biografie

Klaus Mahn alias Kurt Mahr galt als "der Physiker" des Perry Rhodan-Teams. 1934 in Frankfurt geboren, begann er nach seinem Abitur zunächst ein Bauingenieurstudium, wechselte jedoch ab dem Sommersemester 1956 zur Physik über. Mit dem akademischen Grad des Diplom-Physikers in der Tasche siedelte Kurt Mahr in die USA über, um dort einen Job bei der Firma Pratt & Whitney anzutreten.

Seine schriftstellerische Laufbahn begann Ende der 50er Jahre mit Liebes- und Westernromanen, allerdings ohne großen Erfolg. Der stellte sich erst ein, als er zur Science Fiction wechselte. 1960 erschien sein Roman "Zeit wie Sand" in der Heftserie "Terra" , 1961 der Perry Rhodan-Roman Band "Atom-Alarm" ( 5).

Seine Physikkenntnisse prägten die Serie, seine Romane zeichneten sich durch exakte technisch-wissenschaftliche Extrapolation aus. Der Autor lebte bis 1972 in den USA und kehrte im September mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Im gleichen Jahr begann seine Mitarbeit bei Atlan, der Schwesterserie von Perry Rhodan. In der Folge publizierte Kurt Mahr fast ausschließlich Perry Rhodan-Romane für die Heft- und Taschenbuchreihe sowie Atlan-Romane. Ab 1985 schrieb Kurt Mahr, der im Jahr 1977 wieder nach Amerika zurückgegangen war, zusammen mit Ernst Vlcek die Exposés für Perry Rhodan. Über eineinhalb Jahrzehnte lang verfaßte er die Perry Rhodan-Computer.

Kurt Mahr starb 1993 in Florida an den Folgen eines Unfalls. Ihm widmete Johnny Bruck das Titelbild des Jubiläumsbandes "Möbius" ( 1700).

Biografie und Foto mit freundlicher Genehmigung der Pabel Moewig KG

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Biografie

Detlev Horn, wie er mit richtigem Namen heißt, wurde 1951 geboren und ist von Beruf Standesbeamter.

Bereits in den späten 70er Jahren machte der junge Autor durch Romane in der Terra Astra-Reihe auf sich aufmerksam. Weitere Erfahrungen sammelte er in der Atlan-Serie, bis er schließlich von 1981 bis 1985 für Perry Rhodan schrieb.

Biografie und Foto mit freundlicher Genehmigung der Pabel Moewig KG

Pseudonym: Detlev G. Winter

Biografie

Marianne Sydow wurde 1944 unter dem bürgerlichen Namen Marianne Ehrig geboren, benutzte aber schon für ihre erste Veröffentlichung ein männliches Pseudonym als Garry McDunn, während sie hauptberuflich noch als Telefonistin und Verkäuferin arbeitete. 1975 wechselte sie vom Zauberkreis-Verlag zu Pabel, wo sie zunächst für Terra Astra und Atlan schrieb, später auch für Perry Rhodan..

Die erste Frau im Autoren-Team liebt Ringelnatz, ihren Biogarten und Kleintiere und fühlt sich - nach eigener Aussage - nicht zu literarischen Heldentaten berufen. Sie ist zufrieden, wenn sie ihre Leser unterhalten kann. Und das ist ihr vor allem durch einfühlsame Beschreibungen der agierenden Personen gelungen.

So ist es auch erklärlich, daß sie lieber Romane schreibt, in denen sie ihre ganze Kreativität entfaltet, als Exposés, wie sie das lange Zeit für die ATLAN-Serie tat. Marianne Sydow schied mit Perry Rhodan Heft 1588 aus der Serie aus.

Pseudonyme: Marianne Sydow, Gary McDunn

Homepage: http://www.villa-galactica.de/

Der Bestandskatalog der Sammlung Ehrig - mit einem Interview mit Marianne Ehrig

 

Biographie

Hermann Lühr, geb. 16.1.1953. Verheiratet, zwei erwachsene Töchter. 27 Jahre als Graveur gearbeitet, 1995 dann Umschulung zum Altenpfleger, arbeite noch in dem Beruf. Wohnhaft in Schöningen (Niedersachsen). Früher zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen, Literaturzeitschriften und Anthologien: Lyrik und Prosa. Seit 1999 schreibt er utopische Romane, die in einem realen Umfeld spielen und einen geschichtlichen Hintergrund haben. "Die Kristallpyramide" ist seine erste Buchveröffentlichung.

Pseudonyme:

Keine bekannt

Lovecraft, Howard Phillips : 20.08.1890 - 15.03.1937
Eine Biografie von Katrin J. Krüger

Im Geschichtenzyklus um den Silbernen Schlüssel kehrt Randolph Carter zum Sonnensystem zurück und gleitet auch am Planeten Neptun vorbei. In der Atmosphäre des Planten entdeckt er weiße, pilzförmige Dinge, die dort zu lauern scheinen. Als die Voyager 2 im Jahr 1989 den Planten kreuzt, entdeckt sie dort Wolken in der Atmosphäre des Neptun, die dieser Beschreibung haargenau gleichen.

Ein Zufall?

Biographie

Philip José Farmer (* 26. Januar 1918 in North Terre Haute, Indiana; gest. 25. Februar 2009 in Peoria, Illinois) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Farmer wurde vor allem durch seine über 70 Science-Fiction- und Fantasyromane und über 100 Kurzgeschichten bekannt.
Seine erste Science-Fiction-Erzählung O’Brien and Obrenov erschien 1946 und war nicht besonders vielversprechend. Doch 1952 wurde Farmer mit der Erzählung The Lovers (dt. "Die Liebenden") schlagartig bekannt. Die Geschichte handelt von der sexuellen Beziehung eines Mannes von der Erde zu einem außerirdischen Wesen. Zum ersten mal wurde das Thema Sex in eine Science-Fiction-Geschichte eingebunden und verursachte im prüden Amerika der 1950er-Jahre einen handfesten Skandal. Ein Jahr später wurde Farmer als bester Nachwuchsautor mit dem Hugo Award geehrt. Eine Romanfassung der Erzählung erschien 1961.
Im Nachfolgenden schrieb Farmer diverse Erzählungen, die sein Image als Tabubrecher kräftigten, wie Mother ("Mutter"), Open to Me, My Sister ("Der Bruder meiner Schwester") oder The Alley Man ("Der Müllkutscher"), die sexuelle Themen, wie beispielsweise Inzest, beinhalten.
Farmer hat vor allem mit seinen Abenteuerromanen, die auf exotischen Welten spielen, Erfolg. Hier ist insbesondere seine Romanreihe zu erwähnen, die in der Flusswelt spielt, einer künstlich erschaffenen Welt, in der alle Menschen, die seit der Steinzeit auf der Erde gelebt haben, gleichzeitig wiederauferstanden sind. Mit dem ersten Roman der Reihe To Your Scattered Bodies Go ("Die Flusswelt der Zeit") gewann er 1972 erneut den Hugo Award.
Verschiedene von Farmers Arbeiten beziehen existierende Charaktere aus Literatur und Geschichte mit ein. So füllt The Other Log of Phileas Fogg ("Das echte Log des Phileas Fogg") die Zeitabschnitte, die in Jules Vernes In achtzig Tagen um die Welt nicht beschrieben wurden. The Wind Whales of Ishmael ("Ismaels fliegende Wale") ist eine Fantasy-Fortsetzung von Moby Dick, A Barnstormer in Oz ("Ein Himmelstürmer in Oz") die Science Fiction-Fortsetzung von L. Frank Baums Oz-Büchern.
1999 erschien mit The Dark Heart of Time: A Tarzan Novel (Das dunkle Herz der Zeit) der erste offizielle Tarzan-Roman von Farmer. Am 22. März 2003 sendete der Fernsehsender SciFi-Channel eine Fernsehfassung des ersten Romans des Flusswelt-Zyklus’ unter dem Titel Riverworld mit einem stark veränderten Handlungsablauf. Die Sendung war als Pilotfolge für eine Fernsehserie gedacht, die bis heute aber nicht realisiert wurde.
Farmer schrieb auch einen Drehbuchentwurf für einen Nachfolgefilm von George Páls Film "Doc Savage - Der Mann aus Bronze" (Doc Savage: The Man of Bronze, 1975) unter dem Titel Doc Savage and the Cult of the Blue God, der nach der enttäuschenden Resonanz des Films jedoch nicht verwirklicht wurde. Der Entwurf wurde 2006 in der Sammlung Pearls From Peoria veröffentlicht.
Farmer war verheiratet, hat zwei Kinder und lebte zuletzt in Peoria (Illinois).

(Quelle: Wikipedia.de / hier geht es zum Urspungsartikel / Copyright nach GNU )

Pseudonyme:

Keine bekannt

Biographie

Arno Otto Schmidt (* 18. Januar 1914 in Hamburg; gest. 3. Juni 1979 in Celle) war ein deutscher Schriftsteller.

Vor 1945:
Der Sohn des Polizeibeamten Friedrich Otto Schmidt (1883-1928) und von Clara Gertrud Schmidt (geb. Ehrentraut, 1894-1973) verbrachte seine Kindheit in Hamburg-Hamm. Er lernte schon mit drei oder vier Jahren lesen, gemeinsam mit seiner drei Jahre älteren Schwester Luzie (später Lucy Kiesler, 1911-1977). Die Lektüre wurde für den jungen Schmidt eine Möglichkeit, um der Armut und dem tristen Familienleben, das sich vornehmlich in einer Wohnküche abspielte, zu entfliehen. Zeitlebens ist er ein unersättlicher "Bücherfresser" und exzessiver Leser geblieben. Zu seinen ersten und folgenreichen Leseerlebnissen gehörten die Romane von Jules Verne. 1928, nach dem Tod des Vaters, zog die Familie von Hamburg nach Lauban (Schlesien) um; diesen Wohnort beschreibt Schmidt folgendermaßen: "Kleinstadt von 14000 Einwohnern. Große TaschntuchFabrikn; EisenbahnAusbesserungsWerk. Bei LESSING findet sich irgndwo ein Brief, des Sinnes: der Magistrat von L könne ihn kreuzweis’: Ich habe dem nichts hinzuzusetzen." Nach dem Abitur in Görlitz, Fortbildung und Arbeitslosigkeit wurde er Angestellter in einer Textilfabrik (Greiff Mode) in Greiffenberg (Schlesien). 1937 heiratete Schmidt in Greiffenberg Alice Murawski (1916-1983), die an zahlreichen literarischen Projekten mitarbeitete. 1938 unternahmen sie eine einwöchige Reise nach London; dies war der längste bekannte gemeinsame Auslandsaufenthalt der beiden. Nach eigenen Angaben begann Schmidt bereits Mitte der 1930er Jahre mit literaturhistorischen Forschungen zu Friedrich de la Motte Fouqué; die schriftlichen Ausarbeitungen gingen fast sämtlich im Zweiten Weltkrieg verloren. Vermutlich hat er auch Anfang der 30er Jahre eine Arbeit für ein Karl-May-Jahrbuch an den Karl-May-Verlag geschickt. Schmidt wurde 1940 zur Wehrmacht (Artillerie) eingezogen; zunächst stand er im Elsass, dann ab 1942 in Norwegen. Im letzten Kriegsjahr meldete er sich an die Front, um einen kurzen Heimaturlaub zu bekommen, in dem er die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Er kam nach kurzem Kampfeinsatz in Niedersachsen in englische Kriegsgefangenschaft.

1945 bis 1958 (Cordingen, Kastel, Darmstadt):
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Arno Schmidt zunächst als Dolmetscher und trat 1949 mit der Erzählung Leviathan erstmals hervor. Das Ehepaar lebte damals noch in Cordingen (Bomlitz, Niedersachsen), wurde aber bald nach Gau-Bickelheim (Rheinland-Pfalz) umgesiedelt. Im Rahmen der wieder aufgenommenen Fouqué-Studien reiste er 1954 zusammen mit seiner Frau für wenige Tage über Ahlden nach Ost-Berlin; Beobachtungen dieser Reise, die seine Frau in ihr Tagebuch notierte, verarbeitete Schmidt in seinem Roman Das steinerne Herz. Als Schmidt wegen Gotteslästerung und Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt wurde, zog er - mit tatkräftiger Unterstützung des Malers Eberhard Schlotter - aus dem katholischen Kastel (an der Saar in Rheinland-Pfalz gelegen) in das protestantische Darmstadt, wo das Verfahren gegen ihn erwartungsgemäß eingestellt wurde.

1958 bis 1979:
Ende November 1958 kam es zum Umzug nach Bargfeld in Niedersachsen, dem letzten Wohnort des Dichters. Nur selten verließ Schmidt Bargfeld zu Tagesausflügen oder wegen mehrtägiger Verwandtenbesuche; eine solche Ausnahme war die Fahrt im August 1962, als er zusammen mit seiner Frau abermals nach Ost-Berlin fuhr. Im Hause Schmidt wurde am 20. August 1963 ein Schwarzweiß-Fernseher installiert, der prompt literarisch verarbeitet wurde. Nach mehrjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 das Hauptwerk Zettels Traum. 1973 erhielt Schmidt den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main; die Dankesrede in der Paulskirche verlas Alice Schmidt. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 an den Folgen eines Gehirnschlags im Krankenhaus Celle; das Prosawerk Julia, oder die Gemälde blieb unvollendet.

Weiteres:
Arno Schmidt war nach 1945 mit Alfred Andersch, Wilhelm Michels, Eberhard Schlotter und Hans Wollschläger freundschaftlich verbunden. Er stand mit Max Bense in Kontakt, dem er in der "Gelehrtenrepublik" ein (literarisches) Reiterstandbild widmete. Er übersetzte zahlreiche Werke aus dem Englischen - zunächst zeitgenössische Romane im Auftrag verschiedener Verlage, dann Schriften von Stanislaus Joyce und schließlich Gedichte und Prosawerke von Edgar Allan Poe, einen Band mit frühen Erzählungen von William Faulkner sowie Romane von Wilkie Collins, Edward Bulwer-Lytton und James Fenimore Cooper. Kurz vor seinem Tod fand er in Jan Philipp Reemtsma einen Mäzen, der ihn 1977 finanziell mit 350.000 DM, dem Betrag des Literatur-Nobelpreises, unterstützte und ihn dadurch von materiellen Sorgen befreite. Seine Witwe, Alice Schmidt, gründete 1981 mit Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung und starb 1983 in Bargfeld unversehens. Dave Winer, der Nestor des Bloggens, ist ein Großneffe von Arno Schmidt.

Literarisches Schaffen:
Arno Schmidts Werke sind gesättigt von Alltagsdingen eines zeitgenössischen Durchschnittsbürgers der Bundesrepublik Deutschland. Seine Sprache orientiert sich dabei oft an Dialekten. Das Schriftbild wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich, da sich Schmidt vor allem in den späteren Werken nicht unbedingt an die Rechtschreibung des Duden hält, sondern eigene, an die Aussprache angelehnte Schreibweisen verwendet. Zugleich gibt es sehr viele Bezüge insbesondere zur deutschen und englischen Literatur, wobei dann z. B. für das Alterswerk Abend mit Goldrand (1975) so entlegene Dichtungen wie die Martina des Hugo von Langenstein (Ende 13. Jh.) handlungskonstituierend werden können. Schmidt gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller im deutschen Sprachraum nach dem Zweiten Weltkrieg; die Verbindung von traditionellem Erzählen und avantgardistischer Schreibtechnik begründet seine besondere Stellung in der deutschsprachigen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig war Schmidt einer der großen Kenner der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, speziell aus dem deutschsprachigen Raum. Sein besonderes Interesse galt Autoren, die in ihrer literarischen Qualität verkannt und/oder vergessen waren. Seine vom Süddeutschen Rundfunk produzierten Radio-Essays waren in Dialogform gebrachte Plädoyers für die Neuedition zahlreicher "unerledigter Fälle" in der Literaturgeschichte. Aufgrund dieser Anregungen entstand später die Reihe Haidnische Alterthümer.

(Quelle: Wikipedia.de / hier geht es zum Urspungsartikel / Copyright nach GNU )

Pseudonyme:

Arno Schmidt

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