Serie/Zyklus: Merle-Trilogie, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Die ganze Welt ist in Flux geraten. Nach dem Fall Venedigs zerbricht das Reich der Ägypter. Der Pharao verrät die Horuspriester, die ihn wieder zum Leben erweckt hatten und übergibt die Geschäfte in die Hände der Sphinxe, die allerdings ihre eigenen Pläne haben. Sie wollen das Grab ihre Göttervaters, dass sich unter Venedig befindet, öffnen und mit seiner Hilfe unendliche Macht erlangen. Um dies zu verhindern kämpfen Merle, die Fließende Königin, der steinerne Löwe Vermithrax und sie Sphinx Lalapeja verzweifelt. Die Zeit rinnt ihnen dahin und wenn der Göttervater der Sphinx erst mal vollständig erweckt ist, bleibt keine Möglichkeit mehr, dass Verhängnis aufzuhalten.
Wendungsreich wie schon in den ersten beiden Bänden der Trilogie bringt Autor Kai Meyer seine Geschichte zu Ende. Der Schluss ist in der Tat gelungen und die Trilogie ist wirklich gut durchkonzipiert. Insgesamt hätte die Geschichte durchaus origineller und eigenständiger sein können, aber der Autor bot wirklich gut Unterhaltung. Kai Meyer versteht ohne Zweifel sein Handwerk und erzählt eine Geschichte von 900 Seiten gänzlich ohne Längen, dafür aber mit einem durchgängigen Spannungsbogen. Das waren bestimmt nicht die einzigen Bücher, die ich von dem Autoren gelesen habe.
7 von 10 Punkten.
Eine Übersicht der Trilogie gibt es auf der Autorenseite.
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Themenbereich "Phantastik für Kinder und Jugendliche"
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