Titel: Zwergenfluch Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Barlok arbeitet unter dem Truppführer Nuran und ist ein Zwerg und derjenige, der bei seiner Schürfarbeit so tief in den Berg vordrang wie nie ein Zwerg zuvor. Er ist stolz auf sich und sein Wirken. Die Warnung vor den Kreaturen der Tiefe tat er in das Bereich der Märchen ab, bis er auf sie traf.
Die Zwergin Tharlia saß nur für kurze Zeit auf dem Thron, und nun ist unter ihrer Regentschaft das Zwergenvolk in den Untergang geführt worden. Die Heimat Elan-Dhor wurde verloren an die Kreaturen aus der Tiefe der Welt. Und das ist erst das vorläufige Ende, mit dem der Leser zurechtkommen muss. Nachdem Markus Heitz vier Romane über die Zwerge schrieb, Thomas Plischke eine neue Zwergenreihe startet und der Kabarettist und Schauspieler Christian von Aster mit Zwergenromanen punktet, startet Frank Rehfeld mit einer Reihe um die kleinwüchsigen Gebirgsbewohner.
Frank Rehfeld startete mit seinen Schreibversuchen im Heftromanbereich, arbeitete mit Wolfgang Hohlbein als Co-Autor zusammen, überarbeitete im Gegenzug dessen Craven und Ähnliches mehr. Dieser Hinweis ist nicht abwertend gemeint, denn manch ein Heftromanautor schreibt heute besser als Autoren, die Taschenbücher und Bücher veröffentlichen. Daher ist die Schreibweise von Frank Rehfeld gar nicht als schlecht anzusehen. Sein neuer Roman trägt ganz den Stil des Heftromans. Er ist schnell und spannend geschrieben. Die Sätze sind einfach gehalten, die Handlung schnell zu erfassen und geradlinig.
Der Text auf der Rückseite des Buches ist eine nette Zusammenfassung. Die Lobhudelei von Wolfgang Hohlbein hingegen halte ich für Leserverarschung. Dazu sollte man wissen: Frank und Wolfgang haben schon sehr oft zusammengearbeitet und sind Freunde. Von Gefälligkeitsaussagen halte ich gar nichts und der Name Wolfgang Hohlbein zieht natürlich immer noch als Werbung.
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