| Titel: Angriff der Riesenspinne Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Nahe einer kleinen amerikanischen Stadt mitten in Wisconsin fällt ein für den Zuschauer offensichtlicher funkensprühender Meteorit vom Himmel. Dan Kester, der nahe der Absturzstelle eine Farm besitzt, geht der Sache auf die Spur und findet tolle funkelnde Mineralien. Eve Kester, seine Frau, ist begeistert über den kommenden Reichtum. Leider ist Dan Kester das Urbild eines typischen Amerikaners mitten im Kontinent: ein grosser, vollbärtiger, kaugummikauender Schwachkopf, der nur langsam sprechen kann, damit der Drehuchtext einigermassen verständlich ist. Insofern wars das dann mit den Kesters.
Zur gleichen Zeit treffen die Wissenschaftler Dr. Charles Vance und Dr. Jenny Langer ein, um seltsame Ergebnisse ihrer nicht weiter bezeichneten Untersuchungen zu überprüfen. Dr. Vance kommt direkt von der NASA, was im ganzen Dorf mit grossem "Ah!" quittiert wird.
Begleitet werden die beiden von Sheriff Jones, einem bartlosem Nikolaus auf Urlaub, der voller Naivität strotzt und sich vor Dummheit kaum mehr bewegen kann.
Das wären so die wichtigsten Charaktere in diesem Streifen, in dem natürlich an der Absturzstelle hohe Strahlenwerte vorherrschen und kleine Spinnen zu grossen Spinnen werden. Diese wüten etwas in der Stadt, hinterlassen einige Tote, fressen das Ehepaar Kester und und lassen sich vom Gehupe des Sheriffs in seinem Polizeiwagen nicht beeindrucken. Als Dank wird der Nikolaus gefressen. Doch gottseidank ist da der Mann von der NASA, denn alles ist nicht so einfach, wie der 50er Jahre Monsterfilm-gestählte Zuschauer glaubt. Nicht die Radioaktivität ist für die grosse Spinne verantwortlich, nein nein!
Tief Luft holen!
Denn kein Meteorit ist vom Himmel gefallen, wie man erklärt, sondern ein durch einen Space Warp entstandenes Mini-Blackhole! Das liegt nun neben der Farm der Kesters und durch dieses krabbeln wie durch ein Tor zu einer anderen Dimension nun die Spinnen. Da bleibt also nichts anderes übrig, als die Spinnen mit dem dümmsten zu bewerfen, was man als Wissenschaftler im Kofferraum hat.
Zufällig waren gerade Neutronen übrig.
Diese lässt man auf das Vieh fallen und das Teil beginnt zu schmelzen. Um das Black Hole kümmert man sich nicht. Warum auch.
Soll ich hierzu noch was ergänzen? Diese völlig hirnrissige und dämliche Geschichte treibt mir das Mittagessen nochmals durch den Kopf! Kein weiterer Kommentar.
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