Reihe: Perry Rhodan Neo, Band 35 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Zwischen den zerbrochenen Monden der Sonne Tatlira tobt ein gewaltiger, unbarmherziger Krieg zweier interstellarer Mächte. Die Topsider gegen die Naats, wobei die Naats nur Erfüllungsgehilfen der Arkoniden sind. Auf dem grössten der Mondtrümmer musste ein Naatschiff notlanden und nun sind die Bodentruppen der Naat in ärgster Bedrängnis. Rayold I, wie der Mond genannt wird, ist ein Schauplatz des Krieges, wo ausgerechnet der Anführer der Naats Novaal ums Überleben kämpft. Schien es von den Raumschiffen her so zu sein, dass die Naats den Topsidern überlegen wären, so sind die Naats auf dem Mond den Topsidern eindeutig unterlegen. In ihrer Festung auf Rayold I versuchen die Topsider unter dem Kommando von Tresk-Takuhn die Bodentruppen erfolgreich aufzuhalten. In den sinnlosen Schlachten sterben Tausende einen sinnlosen Tod.
Zur gleichen Zeit ist Perry Rhodan Gefangener der Naats. Ein Alptraum für die Menschheit ist wahrgeworden. Was als Expedition und „Freundschaftsbesuch“ begann, endete als Katastrophe. Dennoch, Perry Rhodan ist gewillt einzugreifen, dem Krieg ein Ende zu bereiten. Das ist einfacher gesagt als getan. Dennoch hoffte er mit Crest da Zoltral und seinen Mutanten einen Weg zu finden, der dem sinnlosen Töten ein Ende setzt. Auf der Gegenseite steht der Adjutant der Naatsführung, Toreead, und will im Prinzip das Gleiche.
Die Wandlung Novaal und seinem Adjutanten Toreead, zu Kriegsgegnern, erscheint mir ein wenig schnell durchgeführt. Es sei denn, die beiden waren von Natur aus schon bereit, sich gegen sinnlose Kriege zu stellen, doch dies kam in den bisherigen Beschreibungen nicht hervor. Betrachtet man Hermann Ritters Beschreibungen der Naats, passt es wieder, dann ist aber der letzte Roman schlecht umgesetzt. Hier sollte mehr darauf geachtet werden, dass die Beschreibungen und Hintergründe der Personen, trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Autoren besser aufeinander abgestimmt werden.